Wien (rk) - Der Erste Präsident des Wiener Landtags, Prof. Harry Kopietz,
empfing am am 28.04. im Wiener Rathaus die TeilnehmerInnen der 2. Internationalen Konferenz der für die Streitkräfte
zuständigen parlamentarischen Ombudsinstitutionen (ICOAF). Angeführt wurden die KonferenzteilnehmerInnen
vom Vorsitzenden der Österreichischen Parlamentarischen Bundesheerkommission, Anton Gaal. Das Thema der mehrtägigen
Konferenz: "Die Rolle von Ombudsinstitutionen bei Förderung und Schutz der Menschenrechte von SoldatInnen
und Veteranen". Veranstaltet wurde die Konferenz von der Österreichischen Parlamentarischen Bundesheerkommission.
Langfristiges Ziel der für die Streitkräfte zuständigen Ombudsinstitutionen ist es, die unterschiedlichen
rechtlichen und sonstigen Rahmenbedingungen zu stärken.
Betreuung von Familienangehörigen und Veteranen nach Traumatisierungen sehr wichtig
Landtagspräsident Kopietz hob in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der Funktionen innerhalb
der parlamentarischen Ombudsinstitutionen aus aller Welt hervor. Kopietz: "Die Betreuung von Familienangehörigen
und Veteranen zählt im Falle einer Traumatisierung zu den wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft." Kopietz
lobte die Parlamentarische Bundesheerkommission als sehr effektive Einrichtung, wo pro Jahr rund 500 Beschwerdefälle
behandelt werden. Die TeilnehmerInnen aus mehr als 20 Staaten befassten sich in der Konferenz inhaltlich u.a. mit
der Rolle der Ombudseinrichtungen beim Schutz der Menschenrechte von SoldatInnen im Frieden sowie im Einsatz. Ziel
der Beratungen war die Verabschiedung eines "Wiener Memorandums" für eine erfolgreiche länderübergreifende
Zusammenarbeit der parlamentarischen Ombudsinstitutionen, im Interesse und zum Wohle von SoldatInnen und deren
Angehörigen. |