Kopietz empfing ICOAF-KonferenzteilnehmerInnen   

erstellt am
29  04. 10

Wien (rk) - Der Erste Präsident des Wiener Landtags, Prof. Harry Kopietz, empfing am am 28.04. im Wiener Rathaus die TeilnehmerInnen der 2. Internationalen Konferenz der für die Streitkräfte zuständigen parlamentarischen Ombudsinstitutionen (ICOAF). Angeführt wurden die KonferenzteilnehmerInnen vom Vorsitzenden der Österreichischen Parlamentarischen Bundesheerkommission, Anton Gaal. Das Thema der mehrtägigen Konferenz: "Die Rolle von Ombudsinstitutionen bei Förderung und Schutz der Menschenrechte von SoldatInnen und Veteranen". Veranstaltet wurde die Konferenz von der Österreichischen Parlamentarischen Bundesheerkommission. Langfristiges Ziel der für die Streitkräfte zuständigen Ombudsinstitutionen ist es, die unterschiedlichen rechtlichen und sonstigen Rahmenbedingungen zu stärken.

Betreuung von Familienangehörigen und Veteranen nach Traumatisierungen sehr wichtig
Landtagspräsident Kopietz hob in seiner Begrüßungsrede die Wichtigkeit der Funktionen innerhalb der parlamentarischen Ombudsinstitutionen aus aller Welt hervor. Kopietz: "Die Betreuung von Familienangehörigen und Veteranen zählt im Falle einer Traumatisierung zu den wichtigsten Aufgaben der Gesellschaft." Kopietz lobte die Parlamentarische Bundesheerkommission als sehr effektive Einrichtung, wo pro Jahr rund 500 Beschwerdefälle behandelt werden. Die TeilnehmerInnen aus mehr als 20 Staaten befassten sich in der Konferenz inhaltlich u.a. mit der Rolle der Ombudseinrichtungen beim Schutz der Menschenrechte von SoldatInnen im Frieden sowie im Einsatz. Ziel der Beratungen war die Verabschiedung eines "Wiener Memorandums" für eine erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit der parlamentarischen Ombudsinstitutionen, im Interesse und zum Wohle von SoldatInnen und deren Angehörigen.
     
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