Beatrix Karl: Anerkennung und Dank für professionelle journalistische Darstellung von wissenschaftlichen
Inhalten – feierliche Verleihung am 24. Juni 2010
Wien (bmwf) - "Wissenschaftliche Inhalte schaffen es nur dann in die Medien und in die Öffentlichkeit,
wenn engagierte Journalistinnen und Journalisten mit ihrer qualitätsvollen Arbeit dahinter stehen", so
Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl anlässlich der Entscheidung der Jury für die
Vergabe des Staats- und Förderungspreises für Wissenschaftspublizistik 2008/2009. Der Österreichische
Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird dem Ö1-Journalisten Martin Haidinger zuerkannt, der Förderungspreis
geht an Julia Schafferhofer, freie Wissenschaftsjournalistin der "Kleinen Zeitung". Die feierliche Verleihung
durch die Ministerin wird am 24. Juni 2010 im Wissenschaftsministerium stattfinden.
Mag. Martin Haidinger startete seine journalistische Laufbahn 1989 beim ORF-Fernsehen. Weitere Station in seiner
Karriere war das ORF-Landesstudio Wien, wo er als einer der ersten "rasenden Reporter" tätig war.
Seit 1993 ist er Gestalter und Moderator in der Radio-Hauptabteilung "Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft",
u. a. für Journale des Aktuellen Dienstes und "Wissen Aktuell". Darüber hinaus ist Haidinger
Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen "Unser Hitler und ihr Landsmann". Laut Jury-Urteil
ist es Haidinger in seinen Beiträgen "hervorragend gelungen, wissenschaftliche Inhalte ansprechend für
ein größeres Publikum darzustellen". Seine Beiträge seien "ausgewogen recherchiert"
und würden "den neuesten Stand der Wissenschaftsdisziplinen wiedergeben". Seine auch für Laien
verständliche Darstellung wissenschaftlicher Inhalte habe "zur Hebung des Standards der Wissenschaftspublizistik
in Österreich beigetragen".
Für den Förderungspreis wurde Julia Schafferhofer nominiert. Sie ist freie Wissenschaftsjournalistin
bei der Tageszeitung "Die Kleine Zeitung" und seit 2007 für die "Wissen-Seite" im sonntäglichen
"LebensArt"-Magazin der "Kleinen Zeitung" verantwortlich. Schafferhofer stellte zahlreiche
Projekte österreichischer Universitäten und Forscher/innen aus der Grundlagenforschung vor. "Ihre
Beiträge sind gut recherchiert, informativ aufbereitet und auch für interessierte Laien verständlich",
so das Urteil der Jury.
Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben und
ist mit 5.500 Euro dotiert. Für den Förderungspreis (Höchstalter 35 Jahre) beträgt die Dotation
2.500 Euro. Für beide Preise gab es diesmal insgesamt 18 Bewerbungen.
Der Jury im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung gehören an: Dr. Clemens Hüffel (BMWF,
Vorsitz), Mag. Martha Brinek (BMWF), Dr. Robert Buchacher (Profil, Preisträger 2006/2007) Dr. Gisela Hopfmüller-Hlavac
(ehem. ORF), Christian Müller (APA), Elisabeth Juliane Nöstlinger (Vorsitzende des Klubs der Bildungs-
und Wissenschaftsjournalist/innen) sowie Dr. Erich Witzmann (Die Presse). |