Wien (tu) - Einen beeindruckenden Leistungsbeweis liefert die Wissensbilanz 2009 der Technischen Universität
(TU) Wien. Daraus geht unter anderem hervor, dass die Studienabschlüsse binnen vier Jahren um mehr als 50
Prozent gestiegen sind und die eingeworbenen Drittmittel seit 2004 nahezu verdoppelt werden konnten.
Der Universitätsrat der Technischen Universität (TU) Wien hat am 26.04. die vom Rektorat erstellte
Wissensbilanz 2009 genehmigt. Aus dem knapp 100 Seiten starken Konvolut gehen beachtliche Leistungen hervor. Insbesondere
erlaubt das Vorliegen von Wissensbilanzen seit 2005 einen mittelfristigen Vergleich:
Ressourcen
- Der Personalstand in Vollzeitäquivalenten stieg von 2.579,2 Ende 2005 um 14 % auf 2.936,0 (Kennzahl II.1.1).
- Die Globalzuweisung des Bundes erhöhte sich um 15 % von 157.706.915 Euro in 2005 auf 181.365.575 Euro
in 2009 (Quelle: Rechnungsabschlüsse).
- Die Nutzfläche sank geringfügig von 190.573 in 2005 auf 189.745 Quadratmeter (Kennzahl II.2.11).
Forschung
- Die Einnahmen aus F&E-Projekten, also die Drittmittel, konnten von 30,4 Millionen Euro im Jahr 2004 um
93 % auf 58,6 Millionen Euro gesteigert werden (Kennzahl IV.2.5).
- Die wissenschaftlichen Veröffentlichungen des TU-Personals konnten von 4.387 in 2006 um 28 % auf 5.606
gesteigert werden (Kennzahl IV.2.2).
- Die Anzahl der Doktoratsstudien stieg von 1.466 in 2005 um 60 % auf 2.345 in 2009 (Kennzahl III.2.6).
Lehre
- Die Zahl der Studierenden stieg von 16.256 im Wintersemester 2003/04 um 44 % auf 23.458 im Wintersemester 2009/10
(Kennzahl III.1.5). Dabei lag der Frauenanteil erstmals über 25 %.
- Die durchschnittliche Studiendauer lag bei den Bachelorstudien bei 8,7 und bei den Masterstudien bei 4,7 Semestern
(Kennzahl III.1.3).
- Die Zahl der Studienabschlüsse stieg von 1.534 im Studienjahr 2004/05 um 51 % auf 2.313 im Studienjahr
2008/09 (Kennzahl IV.1.1).
- Die "Erfolgsquote" der ordentlichen Studierenden (Kennzahl III.1.4; Anteil jener Studierenden ab
dem dritten Semester, die das Studium abschließen) stieg von 51,2 % im Studienjahr 2004/05 auf 60,8 % im
Studienjahr 2008/09.
Alles in allem ein eindrücklicher Beweis, dass - trotz politisch und wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen
- die Effizienz der TU Wien seit in Kraft treten der Vollrechtsfähigkeit stark erhöht wurde.
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