Karl: Erasmus-Stipendien steigen um fünf Prozent   

erstellt am
10  05. 10

BMWF und Europäische Kommission wollen Studierendenmobilität steigern
Wien (bmwf) - Die Erasmus-Stipendien für Studienaufenthalte und Praktika im EU-Raum werden ab dem Wintersemester 2010/2011 um fünf Prozent angehoben. Die zusätzlichen Mittel werden von der Europäischen Kommission und vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung bereitgestellt. "Ich möchte die Mobilität der Studierenden weiter erhöhen. Die Erasmus-Stipendien sind nicht nur ein Mehrwert für die Studierenden, sondern auch für den Wissensstandort Österreich", so Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl. "Die Auslandserfahrungen während des Studiums tragen viel zur interkulturellen und persönlichen Entwicklung bei", betont Karl. Ebenso werde der Hochschulstandort Österreich weiter attraktiviert.

Die Beteiligung der Österreicherinnen und Österreicher am Erasmus-Programm ist verglichen mit anderen Ländern überdurchschnittlich hoch. Rund zwölf Prozent aller Graduierten österreichischer Hochschulen absolvieren einen Erasmus-Aufenthalt. Mit dieser Rate lag Österreich im Studienjahr 2007/08 auf dem zweiten Platz unter allen 31 am Erasmus-Programm teilnehmenden Ländern. Jährlich nutzen mittlerweile mehr als 5.000 Studierende österreichischer Hochschulen das Erasmus-Programm für einen Auslandsaufenthalt. Diese Zahlen verdeutlichen auch die hohe Priorität, die hierzulande der Förderung der Mobilität und der Stärkung des Erasmus-Programms beigemessen wird.

Erasmus: Eine Erfolgsgeschichte
Erasmus ist das erfolgreichste EU-Programm im Bildungsbereich. Bis heute haben europaweit insgesamt mehr als zwei Millionen Studierende von Erasmus profitiert.
2009 nahmen rund 5.000 österreichische Studierende sowie 1.000 Lehrende und andere Hochschulangehörige teil. Erasmus fördert Studienaufenthalte und Praktika, Unterricht und Fortbildung für Hochschulangehörige im Ausland. Es ist Teil des Programms für lebenslanges Lernen, das jährlich rund 10.000 Österreicherinnen und Österreicher mobil macht und in Österreich von der Nationalagentur Lebenslanges Lernen koordiniert wird.
     
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