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Bezirksmuseum 3: Doderer und die ungeliebte Landstraße |
erstellt am |
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Wien (rk) - In einer neuen Sonder-Ausstellung setzen sich die ehrenamtlichen
Bezirkshistoriker des Bezirksmuseums Landstraße (3., Sechskrügelgasse 11) mit dem Verhältnis des
Autors Heimito von Doderer zu seinem früheren Wohnbezirk auseinander. Bis zum 32. Lebensjahr weilte der bekannte
Schriftsteller im 3. Bezirk und fand später in seinem Tagebuch für die Landstraße die nicht sehr
schmeichelhaften Worte "...ist ein gemeiner, ordinärer und platter Bezirk". Die Schau trägt
den Titel "Heimito von Doderer und die von ihm ungeliebte Landstraße" und wird von Freitag, 7.
Mai, bis Sonntag, 20. Juni, gezeigt. Der allgemein zugängliche Eröffnungsabend am Freitag, 7. Mai, beginnt
um 19.00 Uhr. Der große Autor hat in seinen Werken viele Örtlichkeiten so exakt beschrieben, dass sie
aufmerksame Leser leicht finden können. Auf 15 solcher Orte im 3. Bezirk weist nun die Ausstellung mit Bildermaterial
und Text-Zitaten hin. Das Museum ist jeweils am Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) und am Mittwoch (16.00 bis 18.00
Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. Als Hauptwerk des Heimito von Doderer (1896 - 1966) gilt der Roman "Die Strudlhofstiege". Ebenfalls empfehlenswert ist ein von den Landstraßer Bezirkshistorikern erarbeitetes "Lesebuch". Darin werden zahlreiche Schauplätze von Doderer-Werken in Wort und Bild vorgestellt. Das Verzeichnis hat über 30 Kapitel und liegt in den Museumsräumlichkeiten zur Einsicht auf. Zeitgleich mit der Doderer-Schau gibt es die Ausstellungen "Die Austrian Airlines" (Gestalter: Peter Florin) sowie "Der Europäische Kulturkreis" (Arbeiten von vier Künstlern, Kuratorin: Eva Barath) zu sehen. |
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Informationen: http://www.doderer-gesellschaft.org http://www.bezirksmuseum.at |
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