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Kunstmesse Viennafair startet mit 114 Galerien zum sechsten Mal |
erstellt am |
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Bis einschließlich Sonntag (9.5.) auf der Messe Wien - Über 200 internationale Sammler
haben Interesse angekündigt Wien (rk) - Vor über hundert Medienvertretern eröffneten Mittwoch Vormittag die Veranstalter der Viennafair zum sechsten Mal die zeitgenössische Kunstmesse. Laut Matthias Limek, Geschäftsführer der Messe Wien, ist die Viennafair am besten Weg zur bedeutenden Kunstmesse zu werden. "Es kann sich sehen lassen, die Viennafair ist fast erwachsen." 114 Galerien aus 20 Ländern, davon 43 aus Österreich, 34 aus Westeuropa und 33 aus Osteuropa, sind von heute bis einschließlich Sonntag Abend vor Ort vertreten. Über 200 Sammler, darunter 20 aus den USA und 28 aus Großbritannien, haben ihr Kommen zugesagt. "Der Erfolg wird sich Sonntag Abend beim Kassasturz der Galerien zeigen", so Edek Bartz, der zum fünften Mal die künstlerische Leitung der europäischen Kunstmesse mit Schwerpunkt Ost-Mitteleuropa innehat. Neben den Galerienpräsentationen - die Wiener Wirtschaftskammer zeichnete die Galerie "Koch Oberhuber Wolff" und die Galerie "Nächst St. Stephan" mit je 5000 Euro Preisgeld für die beste Standgestaltung aus ("Emerging/Established Gallery Prize") - liegt heuer beim Begleitprogramm der Schwerpunkt auf der Videokunst. In zwei Schienen, die eine stammt aus der Kunstsammlung der Ersten Bank, die auch maßgeblicher Messe-Sponsor ist, die zweite wurde von Bartz ausgesucht. Zusammen zeigen sie Beispiele aus diesem Genre von den Anfängen der späten 1960er Jahre ("Ich könnte fast weinen, der junge Peter Weibel!" Edek Bartz) bis in die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit departure, der Kreativagentur der Stadt Wien, wird auch ein diskursiv angelegtes Gesprächsschiene, teilweise in inhaltlicher Anleihe mit der Kunsthalle-Schau "Lebt und arbeitet in Wien III", in einer entsprechenden Lounge dem Publikum angeboten. Neben der Ersten Bank treten bei der Viennafair auch die Stadt Wien und der Bund als Sponsoren auf. Besonders stark ist heuer Polen mit insgesamt acht Galerien beim Osteuropa-Schwerpunkt vertreten. Erfreut wurde auch die Teilnahme zweier Galerien aus Istanbul, das heuer neben Pecs (Ungarn) und Essen (Ruhrgebiet, Deutschland) zu den EU-Kulturhauptstädten zählt, begrüßt. Eine weitere Neuerung gibt es für das Thema Skulptur zu erwähnen. Wenn auch nicht außerhalb des Geländes, so gibt es dennoch heuer zwei Skulpturen im Zugangsbereich zur Viennafair von Jaume Plensa und Otto Zitko bzw. eine Großskulptur von Heimo Zobernig ("ohne titel") in den ehemaligen Rinderhallen St. Marx, die heute Abend beim großen Eröffnungsfest zu sehen sein wird. "Sie glauben ja gar nicht, wie groß diese Skulptur ist", gab sich Bartz geheimnisvoll. |
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Informationen: http://www.viennafair.at | ||
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