Wissenschafts- und Forschungsministerin bei Workshop des National Contact Point des BMWF
Wien (bmwf) - Im Rahmen des Workshops zur nationalen Umsetzung der IP-Recommendation der EU (Empfehlung
für den Umgang mit geistigem Eigentum bei Wissenstransfertätigkeiten und für einen Praxiskodex für
Hochschulen und andere öffentliche Forschungseinrichtungen) bekräftigte Wissenschafts- und Forschungsministerin
Dr. Beatrix Karl die von ihr initiierte österreichische Wissenspartnerschaft 2020 für Aufschwung und
Entwicklung. „Die enge Kooperation von Forschern, Lehrenden und Anwendern sowohl auf institutioneller Ebene, aber
auch zwischen einzelnen Personen schafft den erforderlichen Mehrwert, der aus europäischer und nationaler
Sicht notwendig ist, um den Wissenschaftsstandort weiter auszubauen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern“,
so die Ministerin.
In drei Arbeitsgruppen wurde beim Workshop am 4. Mai 2010 der bisherige Stand der Umsetzung der IP-Recommendation
der EU zum Thema Wissenstransfer an den österreichischen Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen
sowie in Kooperation mit der Wirtschaft von hochrangigen Expertinnen und Experten der jeweiligen Bereiche erörtert.
Wichtige Themen waren insbesondere die Erarbeitung von IP-Strategien der öffentlichen Forschungseinrichtungen,
die Analyse bestehender IP-Guidelines und Verträge sowie IP-relevante Themen betreffend Kooperation der Wirtschaft
mit öffentlichen Forschungseinrichtungen.
Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die Berichterstattung Österreichs an die Europäische Kommission
im Juli 2010 bilden.
Der Workshop wurde vom National Contact Point für IPR (Intellectual Property Rights) des Bundesministeriums
für Wissenschaft und Forschung in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Jugend und
Familie, dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und der Austria Wirtschaftsservice
veranstaltet und bildet den Auftakt für eine Reihe weiterer Kooperationsveranstaltungen zum Thema Wissenstransfer
und Wissenspartnerschaft. |