Frauenberger zum Internationalen Tag gegen Homophobie
Wien (rk) - Anlässlich des Internationales Tages gegen Homophobie am 17. Mai (IDAHO -International
Day Against Homophobia) fordert Stadträtin Sandra Frauenberger Respekt für alle Lebensentwürfe ein.
"Sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität dürfen keine Gründe für Diskriminierung
sein", so Frauenberger am 14.05.
Homophobie hat viele Facetten: In einigen Mitgliedsstaaten der EU etwa sind lesbisch-schwule Paraden und Veranstaltungen
verboten. In rund 80 Staaten der Erde wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in einigen Ländern
droht sogar die Todesstrafe. "Es ist daher dringend notwendig, Homosexualität oder eine transsexuelle
Identität in Österreich als strukturelle Asylgründe offiziell anzuerkennen", so Frauenberger.
Die in Österreich neu geschaffene Möglichkeit, eine Eingetragene PartnerInnenschaft einzugehen, sei ein
wichtiger Schritt. Aber es sei bedauerlich, dass "konservative Kräfte in Österreich eine völlige
rechtliche Gleichstellung mit der Ehe verhindern", so die für Antidiskriminierung zuständige Wiener
Stadträtin. Hier sei noch viel Überzeugungsarbeit notwendig. Ein breites Bündnis aus Politik, NGOs
und engagierten BürgerInnen müsse dieser versteckten Form von Homophobie den Kampf ansagen, fordert Frauenberger.
"In Wien darf es keinen Platz für Homophobie geben." |