Eröffnung der Ausstellung "WIEN-ANKARA" in der türkischen Hauptstadt   

erstellt am
11  05. 10

Verbindung von Kunst und gesellschaftlicher Dynamik als Ausstellungsthema
Ankara (bmeia) - Am 3. Mai wurde zum Finale der kulturellen Saison die Ausstellung „WIEN-ANKARA“ in der Galerie NEV in Ankara eröffnet. Auf Initiative der österreichischen Botschaft und in Zusammenarbeit mit der Galeristin und Kuratorin Deniz Artun entstand in mehrmonatiger Vorbereitung ein Panoptikum zeitgenössischer österreichisch-türkischer Kunst, das die zunehmend intensiven Beziehungen beider Hauptstädte reflektiert. Acht Künstlerinnen und Künstler türkischer Herkunft, deren Lebensort Wien ist oder für eine Zeit lang war, zeigen Werke aus unterschiedlichen Kunstgattungen wie Installation, Malerei, Fotografie, oder Collage. Sie präsentieren damit auch immer einen Teil der Erfahrungen, die sie an ihren Lebensorten gemacht haben, wobei der künstlerische Ausdruck nicht nur an Begriffe wie Herkunft, Heimat oder Tradition festzumachen ist, sondern auch Bezug nimmt auf die jeweilige gesellschaftliche Umgebung. Dieses Wechselspiel thematisieren die in der Ausstellung „WIEN-ANKARA“ gezeigten Arbeiten von Songül Boyraz, Fatih Aydog(du, Nilbar Güres,, Zekeriya Sar?batur, Ahmet Oran, Kemal Seyhan, Nazim Ünal Y?lmaz und Canan Dag(delen in eindrucksvoller Weise.

Das Ausstellungsprojekt reiht sich in die 2006 an der Österreichischen Botschaft Ankara begonnene Serie zur Vorstellung türkischer KünstlerInnen aus Österreich, und ist bis 12. Juni 2010 zu sehen.

Mitte April fand auch in Zusammenarbeit mit der Gazi und Middle East Technological Universität in Ankara ein „Artist in Residence Programme“ der österreichischen Künstlerin Rodgarkia-Dara zum Thema der „Kunst im öffentlichen Raum zwischen Wien und Ankara“ statt.
     
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