Wirtschaftsminister klärte bei Gemischter Kommission in Sotchi offene Fragen - Für Olympische
Spiele schon 300 Millionen Euro an Aufträgen - Potenzial riesig
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und der russische Wissenschaftsminister
Andrej Fursenko haben am 20.05. im russischen Sotchi mehrere offene bilaterale Fragen geklärt. "Wir werden
in Zukunft nicht nur im Handel und bei den Investitionen sowie insbesondere im Bereich Energie zusammenarbeiten,
sondern auch bei Innovationszentren", erläutert Mitterlehner die Vereinbarungen. Ab Herbst werden zudem
Lehrer österreichischer Tourismusschulen in Sotchi Gastgewerbeschüler und Trainer für die Olympischen
Spiele ausbilden.
Neben den Themen, die das Wirtschaftsministerium betreffen, wurden im Rahmen der Gemischten Kommission auch mehrere
andere offene Fragen besprochen. So wurden die seit der Übernahme durch die Lufthansa umstrittenen Landerechte
der AUA in Russland bis Ende Oktober verlängert.
Danach besichtigte Mitterlehner die Sportstätten, die derzeit für die Olympischen Spiele 2014 gebaut
werden. "Olympische Spiele bieten nicht nur die Chance für sportliche Höchstleistungen, sondern
auch die Möglichkeit für verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit", begrüßt Mitterlehner
die Möglichkeit der Besichtigung vor Ort. "Österreichische Unternehmen haben bereits Aufträge
von 300 Millionen Euro an Land gezogen. Das Potenzial für weitere Aufträge ist noch weit größer",
so Mitterlehner.
Das nächste Treffen der Vorsitzenden der Gemischten Kommission wurde für das Jahr 2011 in Salzburg vereinbart. |