136 neue Projekte wollen Lebensqualität in Zentraleuropa verbessern   

erstellt am
21  05. 10

EU Programm CENTRAL EUROPE erhielt 136 neue Projektanträge während seines dritten Aufrufs
Wien (rk) - "Es ist offensichtlich, dass es auch weiterhin eine große Anzahl an neuen und innovativen Ideen gibt, wie man die Lebensqualität in Zentraleuropa stärken kann. Die Zahl spricht für sich: 136 Projekte mit solchen Ideen wurden im dritten Aufruf des Central Europe Programms, ein vom Europäischen Regionalentwicklungsfonds co-finanziertes und in Wien ansässiges Programm zur Förderung transnationaler Kooperationsprojekte in Zentraleuropa eingereicht", analysiert Barbara Di Piazza, Chefin des Programmsekretariats die ersten Resultate nach Ende der Einreichfrist am 7. Mai.

Nach den 66 im ersten und zweiten Aufruf im Jahr 2008 und 2009 genehmigten Projekten, werden die neuen Projektvorschläge in den kommenden Monaten evaluiert, um die erfolgsversprechendsten auszuwählen. Die Auswahl der Projekte konzentriert sich auf Kriterien wie die Relevanz der Idee für einen transnationalen Raum, die Partnerschaft und die Bedeutung der geplanten Aktivitäten.

Wien wieder stark beteiligt
Wie auch schon in den vorangegangenen Aufrufen, sind Wiener Institutionen wieder bereit, sich sehr aktiv an den Projekten zu beteiligen. Insgesamt sind 39 Wiener Partner in den Projekten vorgesehen. "Die Anzahl an Wiener Projektpartnern, die Interesse an der Teilnahme in einem solchen Projekt bekunden, verdeutlicht die Vielzahl an Initiativen, in denen die Europäische Union zusätzliche Unterstützung zur nationalen und regionalen Politik leisten kann und soll. Themenbereiche, in denen eine besonders hohe Anzahl an Wiener Projektpartnern agiert, sind Verkehrsmanagement und Innovationsprojekte. Wiener Institutionen und Organisationen profitieren in diesen Projekten vor allem durch den Austausch von Wissen und Information, aber auch die Zusammenarbeit mit neuen Kooperationspartnern aus dem zentraleuropäischen Raum. Dabei werden wichtige Initiativen in den Bereichen Verkehr, Umweltschutz oder Innovationspolitik gesetzt", unterstreicht Christiane Breznik, als Mitglied der in der Stadt Wien angesiedelten Verwaltungsbehörde des Programms Central Europe, die Bedeutung grenzüberschreitender Kooperationsprogramme.


Größtes Interesse an Projekten zum Thema Innovation
Aus den insgesamt 136 eingereichten Projekten, haben 52 (38 %) im Themenbereich Innovation eingereicht, 13 (10 %) unter dem Themenfeld Erreichbarkeit und Verkehr, 34 (25 %) unter Umwelt und 37 (27%) im Feld Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen.

Insgesamt sind 1238 Projektpartner aus dem zentraleuropäischen Raum in den eingereichten Projekten beteiligt. Nach Ländern geordnet ergibt sich folgende Aufschlüsselung: Italien 270, Deutschland 176, Slowenien 166, Ungarn 152, Polen 146, Tschechische Republik 130, Österreich 119 und Slowakei 79.

Insgesamt suchen die Projekte um eine Fördersumme durch den Europäischen Regionalförderungsfonds in der Höhe von 254 Millionen Euro bei einem Gesamtbudget aller Projekte von 317 Million Euro an.

Das Programm CENTRAL EUROPE
CENTRAL EUROPE ist ein Programm der EU, mit dem Ziel die Kooperation zwischen den Regionen der zentraleuropäischen Länder Österreich, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen, Slowakei und Slowenien zu verbessern, um die Bereiche Innovation, Erreichbarkeit, Umwelt, sowie die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität der Regionen und Städte zu stärken.

CENTRAL EUROPE bietet für den Zeitraum 2007 - 2013 insgesamt 231 Millionen Euro aus dem Europäischen Regionalentwicklungsfonds auf, um transnationale Projekte mit Kooperationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zu unterstützen.
 
zurück