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"Update! Perspektiven der Zeitgeschichte" an der Universität Wien |
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Zeitgeschichtetage 2010 mit reichhaltigem Forschungs-, Kunst- und Kulturprogramm Wien (universität) - Von 25. bis 28. Mai 2010 finden an der Universität Wien die Zeitgeschichtetage 2010 statt. Unter dem Motto "Update! Perspektiven der Zeitgeschichte" widmen sich die ForscherInnen neuen Ansätzen der Zeitgeschichte. Ein abwechslungsreiches Kunst- und Kulturprogramm mit Ausstellungen und mehreren Kinoabenden ist zentraler Bestandteil der Tagung. "Die österreichische Zeitgeschichte ist im Begriff, im 21. Jahrhundert anzukommen und ihre nationalen Grenzen abzubauen", freut sich Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte. Denn dem programmatischen Ruf "Update!" der OrganisatorInnen - alle aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs des Instituts - folgen bei den Zeitgeschichtetagen von 25. bis 28. Mai 2010 zahlreiche im Ausland tätige ForscherInnen. Den Eröffnungsvortrag hält die renommierte russische Historikerin und Germanistin Irina Scherbakowa. Sie referiert am Dienstag, 25. Mai 2010 um 19:00 Uhr, im Kleinen Festsaal der Universität Wien (1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, Eintritt frei) zum Thema "Erinnerung an den Krieg oder Krieg der Erinnerungen. Der Mythos des 'Großen Vaterländischen Krieges' 65 Jahre danach". Die Tagung findet von Mittwoch, 26. Mai, bis Freitag, 28. Mai 2010, am Campus der Universität Wien statt. In fünf inhaltlichen Schwerpunkten beschäftigen sich die WissenschafterInnen mit einem breiten Themenspektrum - es reicht von "Österreich und die Sowjetunion 1918-1938: Verflechtungen von Politik - Wirtschaft - Kultur" über "Antiamerikanismus als transnationales Phänomen?" bis zu "Nationale Perspektiven der Terrorismusbekämpfung: Österreich - BRD - Niederlande im Vergleich". Über die nationalen Grenzen hinaus richtet sich nicht nur das Programm, sondern auch der TeilnehmerInnenkreis. So kommen über 40 Prozent der Vortragenden der insgesamt 42 Panels aus der internationalen ForscherInnen-Community. Zudem besteht Geschlechterparität; der Anteil von JungwissenschafterInnen unter 35 Jahren liegt bei fast zwei Drittel der Teilnehmenden. Kunst- und Kulturprogramm Eine weitere Besonderheit der Zeitgeschichtetage 2010 erklärt Oliver Rathkolb: "Ein Novum ist das reichhaltige Kunst- und Kulturprogramm, das sich explizit nicht als Rahmen, sondern als Bestandteil der Tagung versteht." Unter dem Titel "Kunst und Zeitgeschichte" werden mehrere Ausstellungen und Kinoabende realisiert. Am Mittwoch, 26. Mai 2010, eröffnet im Hof 1 am Campus der Universität Wien "The Open History Library" des Künstlerkollektivs Clegg & Guttmann, die in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Wien verwirklicht wurde. Bei dem Projekt der "offenen Bibliothek" sind sowohl die TagungsteilnehmerInnen, als auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, Buchspenden zum Thema Zeitgeschichte beizusteuern. Ebenfalls am Campus der Universität findet Donnerstag, 27. Mai 2010, ein Open-Air Kino statt. Fünf Kurzfilme von Studierenden behandeln zeitgeschichtliche Themen aus verschiedenen Blickwinkeln - zum Beispiel die Beziehung zwischen Wien und Bratislava oder ein Portrait über die Filmemacherin Lívia Gyarmathy, die als eine der ersten Frauen 1961 das Fach Regie an der Budapester Hochschule für Theater und Filmkunst inskribierte. Detailliertes Programm der Zeitgeschichtetage 2010 unter: http://www.univie.ac.at/zeitgeschichte/zeitgeschichtetage/ |
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