Innsbruck (lk) - Für seine besonderen Verdienste um das Land Tirol und in Anerkennung namhafter Projekte
der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung in Tirol erhielt deren Präsident Ferdinand Schmid den Großen Tiroler
Adler-Orden. LT-Präsident Herwig van Staa nahm die Verleihung in der durch die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung
neu restaurierten Orangerie von Stift Stams vor.
Millionenaufwand für beispielhafte Sanierungen
Ferdinand Schmid hat es sich in seiner Funktion als Präsident der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung zur Aufgabe
gemacht, die Ziele dieser gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in München und Salzburg in zahlreichen bedeutenden
Einzelprojekten zu realisieren. Auch das Bundesland Tirol konnte in mehrfacher Weise von seiner Tatkraft und seinem
allen Werken zugrunde liegenden Idealismus profitieren. So sind unter anderem die mit Millionenaufwand durchgeführten
Sanierungen des „Stiftskellers“ in Innsbruck sowie jene der Orangerie im Stift Stams seiner Initiative zu verdanken.
Beide Projekte werden auch über die Stiftung geführt, ebenso wie das historisch bedeutende Gasthaus Engel
in Hall. Das Fasnachts-Museum in Imst sowie die Restaurierung des Chorgestühls in Stift Wilten kamen ebenfalls
in den Genuss dieser renommierten Stiftung, deren Anliegen die Förderung von kulturellem und sozialem Engagement
ist.
So sind es eben auch wichtige Projekte in Tirol, die gemäß der testamentarischen Verfügung von
Edith Haberland-Wagner wieder zu neuem Glanz geführt werden konnten. Sie hatte als letzte direkte Nachfolgerin
der bedeutenden Unternehmerfamilie Wagner, die im Jahr 1829 die Augustiner-Brauerei in München erwarb, ihre
Stiftung gegründet. Das Engagement in Tirol und Projekte wie die Sanierung der Orangerie von Stift Stams sind
somit auch ein spürbarer Ausdruck der guten Beziehungen zwischen Bayern und Tirol. „Sein langjähriges
Wirken über die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung und seine in diesem Zusammenhang bemerkenswerten Verdienste
um kulturelle Schätze in Tirol sollen heute mit der Verleihung des Großen Tiroler Adler Ordens gewürdigt
werden“, sagte LT-Präsident Herwig van Staa. |