ÖBB und Lebensministerium prämieren Projektideen für ein noch umweltfreundlicheres
System Bahn
Wien (bmlfuw) - Bei der Auszeichnungsveranstaltung zum Forschungswettbewerb „Bahn & Umwelt“ prämierten
ÖBB und Lebensministerium die besten Projekte. Der ÖBB-Konzern schreibt alle zwei Jahre einen Forschungswettbewerb
zu verschiedensten Bahnthemen aus. Fokus der Ausschreibung 2009 war das Thema „Bahn & Umwelt“. Die ÖBB
konnten für diesen Forschungswettbewerb das Lebensministerium als Partner gewinnen. ÖBB-Vorstandssprecher
Peter Klugar und Umweltminister Niki Berlakovich zeichneten am 28.05. die Sieger aus.
Die ÖBB beweisen damit als nachhaltiger Mobilitätsanbieter wieder einmal ihr Engagement für den
Umweltschutz.
Auszeichnung der besten Ideen junger Menschen zu „Bahn und Umwelt“
In Zeiten der CO2 -Diskussionen und des Klimawandels war es das erklärte Ziel, mit dem Forschungswettbewerb
„Bahn & Umwelt“ vor allem Schüler und Studenten anzusprechen, entsprechende Ideen für eine weitere
Verbesserung des Systems Bahn zu entwickeln. Der Wettbewerb wurde 2009 ausgeschrieben. Die vielen eingereichten
Projekte wurden von einer Fachjury – bestehend aus ÖBB-internen und externen Experten – bewertet.
Die drei besten Projektideen wurden heute durch ÖBB-Vorstandssprecher Klugar und Umweltminister Berlakovich
prämiert. Zusätzlich wurde auch ein Innovationspreis vergeben. Die Palette der prämierten Projekte
reicht vom Einsatz von Wärmepumpen im Bahnbetrieb, LED-Beleuchtung bei Bahnhöfen über den weiteren
Ausbau von Telematiksystemen zur Verbesserung der Umweltbilanz der Bahn bis hin zur Projektidee „Plug-in &
Ride“, um die Elektromobilitätsarten – Elektroauto, E-bike und Zug sinnvoll miteinander zu verbinden.
Platz: Effiziente Erzeugung und Nutzung von Wärme und Kälte in Personenwagen
Bahnhofsbeleuchtung mittels LED
Verlagerung von Verkehr mittels Steigerung des Servicegrades
Innovationspreis: Park & Ride 2.0 oder Plug-in & Ride
„Die prämierten Projekte sind ausgezeichnete Ideen, die aufzeigen, wo es noch Verbesserungspotential gibt.
Dass gerade junge Menschen sich mit der Zukunft des Systems Bahn beschäftigen, freut mich ganz besonders.
Für uns ist es wichtig die Umweltfreundlichkeit der Bahn weiter auszubauen“, so ÖBB-Vorstandssprecher
Peter Klugar.
Lebensministerium forciert umweltfreundliche Mobilität
Umweltminister Niki Berlakovich unterstreicht die Bedeutung, bereits Jugendliche in die Verkehrsplanung
von Morgen einzubeziehen: „Je früher wir Bewusstsein und Interesse für klima- und umweltschonende Verkehrskonzepte
wecken, umso leichter und selbstverständlicher ist es für zukünftige Erwachsene, dieses Denken in
ihrem beruflichen Verantwortungsbereich mit einzubeziehen und umzusetzen. Daher stehen Jugendliche heuer auch bei
unserer bundesweiten klima:aktiv mobil-Tour ‚Punkt für Punkt zum Klimaziel’ im Vordergrund“, so der Minister.
Um Umweltfreundlichkeit im Verkehr zu forcieren kooperiert das Lebensministerium intensiv mit der ÖBB. „Wir
haben gemeinsam bereits 21 Projekte umgesetzt und sparen damit jährlich 15.570 Tonnen CO2 . Das ist ein wichtiger
Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr, der zu unseren größten Sorgenkindern bei Treibhausgasemissionen
zählt“, betont Umweltminister Berlakovich. Die Projekte reichen von der Anschaffung eines E-Fahrzeuges bis
hin zu Baustellenlogistik, Spritspartrainings, Marketingmaßnahmen, Umstellung auf Erdgasbusse, Verlagerung
von der Straße auf die Schiene mittels „MOBILER“-Technologie und vielem mehr. Insgesamt sparen bereits 868
klima:aktiv mobil-Projektpartner des Lebensministeriums rund 358.00 Tonnen CO2 pro Jahr.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die
umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Mit rund 45.000 MitarbeiterInnen und Gesamterträgen
von 5,7 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Im Jahr 2009 wurden von
den ÖBB 453 Mio. Fahrgäste und 120,3 Mio. Tonnen Güter transportiert. Strategische Leitgesellschaft
des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG. |