New York/Wien (bmukk) - Auf ihrem derzeitigen Arbeitsbesuch in New York eröffnete
Kulturministerin Claudia Schmied gemeinsam mit Direktor Andreas Stadler die Ausstellung "NineteenEightyFour"
im Austria Cultural Forum. In ihrer Rede betont Kulturministerin Claudia Schmied: "Wir müssen darauf
achten, dass wir den Feinden des demokratischen Systems nicht einen Überwachungsstaat entgegensetzen, der
am Ende genau jenen unmenschlichen Normen entspricht, die diese Feinde uns aufzwingen wollen." Die KünstlerInnen
der Ausstellung - unter ihnen die ÖsterreicherInnen Judith Fegerl, Dariusz Kowalski, Gerold Tagwerker und
Flora Watzal - gehen der Frage nach den Wirkungen und Rückkoppelungen überwachender Systeme auf das Subjekt
nach. Die Ausstellung ist vom 27. Mai bis 5. September 2010 zu sehen.
Weiterer Anlass für den New York-Aufenthalt ist die Architektur-Biennale 2010 in Venedig unter dem Generaltitel
"People meet in architecture". Kommissär Eric Owen Moss stellt in The Cooper Union den diesjährigen
Österreich-Beitrag "AUSTRIA UNDER CONSTRUCTION: ÖSTERREICHISCHE ARCHITEKTUR IN DER WELT; INTERNATIONALE
ARCHITEKTUR IN ÖSTERREICH" vor. Eric Owen Moss zeigt österreichische Architektinnen und Architekten,
die im Ausland bauen und/oder lehren, sowie ausländische ArchitektInnen, die in Österreich wirken. Insgesamt
sind es 64 Positionen.
Auf dem Programm von Kulturministerin Claudia Schmied stehen außerdem der Besuch des Museum of Modern Art
und der Neuen Galerie New York sowie ein Erfahrungsaustausch im Bereich Kunstvermittlung im Guggenheim-Museum zum
Programm "Learning Through Art", an dem vor einiger Zeit österreichische Schulen teilnahmen. Kulturministerin
Claudia Schmied trifft in New York u. a. den Künstler Claes Oldenburg, der zu den bedeutendsten Vertretern
der amerikanischen Pop-Art zählt, sowie Ronald Stephen Lauder, Gründer der Neuen Galerie New York, Präsident
des Jüdischen Weltkongresses (WJC) und ehemaliger amerikanischer Botschafter in Österreich. |