Wiedereröffnung und neuer Name der Grünflächen: Leon Askin-Park
Wien (rk) - In neuem Glanz präsentieren sich die beiden Grünflächen in der Grundsteingasse
in Ottakring: Die "Tortenecken" wurden umgestaltet und attraktiviert. Am 28.05. wurden die beiden Flächen
mit insgesamt 2038 m2 von Umweltstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Franz Prokop feierlich eröffnet.
Zugleich bekommt der Platz einen neuen Namen, er heißt nun Leon-Askin-Park, nach dem bekannten Schauspieler
und Regisseur, der mütterlicherseits aus Ottakring stammte. "Die neugestalteten Tortenecken sind ein
weiterer Beitrag für die hohe Lebensqualität Ottakrings, die Gestaltung mit Einbeziehung der Anrainerinnen
und Anrainer ist mehr als gelungen", so Umweltstadträtin Ulli Sima. "Ottakring hat eine Vielzahl
von attraktiven Grünflächen - und gerade im dicht verbauten Gebiet nahe des Gürtels ist es wichtig,
jeden Zentimeter Grünraum zu nutzen", freut sich Bezirksvorsteher Franz Prokop über die neugestalteten
Flächen.
Umgestaltung unter Einbeziehung der AnrainerInnen
Seit September wurden die Freiräume umgestaltet, sind sie doch ein bedeutender Platz für die
Anrainerinnen und Anrainer und auch für die Schulkinder der Volksschule Grundsteingasse, die heute ebenfalls
an der Eröffnung teilgenommen hat. Gemeinsam mit der Gebietsbetreuung für den 16. Bezirk wurde im Vorfeld
mit den Anrainerinnen und Anrainer intensiv diskutiert, um sie in die Neugestaltung miteinzubeziehen und ihre Wünsche
einfließen zu lassen. Im Zentrum steht viel Grün und buntes Sitzmobilar, die an übergroße
Smarties erinnern. Es handelt sich dabei um runde multifunktionale Elemente aus Beton, überzogen mit farbigen
EPDM (Sportbelag), sie sollen zum Sitzen, Liegen, Verweilen, Spielen und Turnen einladen und werden "Park-Funnies"
genannt. Auch moderne neue Sitzauflagen auf den Hochbeeteinfassungen zu den Plätzen laden zum Aufenthalt ein.
Einige kleine Spielgeräte und ein Trinkbrunnen werten den Platz ebenfalls auf. Die Flächen sind nicht
groß, die Ansprüche sehr wohl. Um den Zugang zu den erhöhten Grünflächen zu erleichtern,
werden geschwungene blaue Rampen - eine Reminiszenz an den unterirdisch fließenden Ottakringerbach - mit
einer begleitenden Staudenpflanzung realisiert.
Eine neue Regelung der Nutzungsarten für die Grünflächen mit Hund und ohne Hund und entsprechender
Beschilderung und Moderation sollen den Konflikt zwischen Hundebefürwortern und Hundegegnern künftig
minimieren.
Die Kosten für die Neugestaltung der Grünflächen belaufen sich auf 230.000 Euro, bei der EU wurde
im Rahmen des Programms "Stärkung der Regionalen Wettbewerbsfähigkeit & integrative Stadtentwicklung"
eine 50%ige-Co-Finanzierung beantragt. |