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Assistenzeinsatz |
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erstellt am
26 05. 10
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Cap:
Bevölkerung zu über 80 Prozent für Assistenzeinsatz
Hans Niessl und Norbert Darabos sind verlässliche Partner der Bevölkerung
Wien (sk) - "Die Bevölkerung im Burgenland und in Niederösterreich hat sich klar für
den Assistenzeinsatz im Grenzraum ausgesprochen. Über 80 Prozent Zustimmung sind ein eindeutiger Auftrag an
die Politik", so SPÖ-Klubobmann Josef Cap am 25.05. im Anschluss an den Nationalen Sicherheitsrat. "Die
SPÖ steht klar hinter der Bevölkerung und nimmt ihr Sicherheitsbedürfnis ernst", so Cap, der
betonte, dass die Bevölkerung im burgenländischen Grenzraum in Landeshauptmann Hans Niessl und Verteidigungsminister
Norbert Darabos verlässliche Partner haben. Für Cap kommt eine Beendigung des Assistenzeinsatzes nicht
in Frage "solange die Innenministerin nicht ausreichend Polizistinnen und Polizisten zur Verfügung stellt".
Schließlich sei der Assistenzeinsatz kein Selbstzweck, sondern eine "entscheidende Hilfestellung"
für die unter Personalmangel leidende Exekutive. Der von den Grünen initiierten Kampagne gegen das Österreichische
Bundesheer und den Assistenzeinsatz erteilte Cap eine klar Absage: "Das haben sich die Soldatinnen und Soldaten,
die tagtäglich gute Arbeit leisten und in der Bevölkerung für Schutz und Hilfe stehen, nicht verdient." |
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Scheibner: Parteipolitischer Missbrauch von Bundesheer und Rekruten
Effiziente Grenzschutztruppe statt sinnlosem Assistenzeinsatz
Wien (bzö) -"Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres an der Grenze ist in seiner jetzigen
Form ein reiner parteipolitischer Missbrauch des Bundesheeres und der Rekruten und deshalb abzuschaffen",
so der stellvertretende Klubobmann des BZÖ Abg. Herbert Scheibner nach dem Nationalen Sicherheitsrat. "800
Soldaten sind täglich im Einsatz und im Vorjahr wurde kein einziger Schlepper gefasst. Für diese Bilanz
der Erfolglosigkeit in budgetären Krisenzeiten 12,5 Millionen Euro auszugeben, ist reine Geldverschwendung",
so Scheibner, der darauf verwies, dass die Soldaten, die beim Assistenzeinsatz eingesetzt werden, aufgrund der
Schengen-Regelung deutlich nur eingeschränkte Befugnisse wie Beobachtung und Meldung hätten.
Scheibner forderte die Einrichtung einer flexiblen und effizienten Grenzschutztruppe statt des sinnlosen Assistenzeinsatzes.
"Tausende illegale Einwanderer kommen über die grünen Grenzen, die derzeit nicht kontrollierbar
sind, nach Österreich. Die Kriminalität steigt insbesondere im Osten Österreichs massiv an. Die
Grenzschutzmaßnahmen müssen daher deutlich verstärkt werden", so Scheibner. Die Grenzschutztruppe
soll aus der Polizei sowie der Militärpolizei zusammengestellt werden und flexibel an Österreichs Grenzen
stationiert werden. |
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