Innsbruck (lk) - Um den Wirtschafts- und Forschungsstandort Tirol weiter
zu stärken, hat die Tiroler Landesregierung die Kofinanzierung für drei neue Forschungszentren im Rahmen
des Programms COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
mbH (FFG) beschlossen.
„Bis 2014 stellen wir für die Forschungszentren alpS, ACIB und Licht, an denen Tiroler Unternehmen und Forschungseinrichtungen
maßgeblich beteiligt sind, insgesamt 3,63 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärt Tirols Wirtschaftslandesrätin
Patrizia Zoller-Frischauf.
Bei alpS geht es um die Erforschung von Anpassungstechnologien und nachhaltigen Lösungen, um in Gebirgsregionen
die Auswirkungen des globalen Klimawandels bewältigen zu können. Es geht u. a. darum, Kosten für
die Gesellschaft zu vermeiden, indem nachteilige Risiken minimiert werden sollen. Das Forschungsprojekt ACIB hat
zum Ziel, lebende Organismen und deren Enzyme als effiziente Werkzeuge für die Produktion und Modifikation
von Chemikalien, Materialien und (Bio-)Pharmaka einzusetzen. Hauptinhalt des Projekts Licht ist die Untersuchung
von technischen Vor- und Nachteilen der LED-Beleuchtungstechnologie, wobei auch Auswirkungen verschiedener Beleuchtungslösungen
auf den Menschen erforscht werden.
An den drei neuen COMET-Zentren sind nationale und internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt,
„wobei Tiroler Forscher maßgeblich beteiligt sind“, freut sich Zoller-Frischauf: „Der Forschungsstandort
Tirol hat in den vergangenen Jahren enorm aufgeholt, im Bundesländervergleich liegen wir bei den Forschungsausgaben
mittlerweile auf Rang drei.“ Davon profitierte besonders die Tiroler Wirtschaft. „Forschung, Technologie und Innovation
sind eng verknüpft. Das Resultat sind florierende Unternehmen, die der Tiroler Bevölkerung auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten zukunftssichere und gut bezahlte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, sagt die Wirtschaftslandesrätin. |