Land Tirol finanziert drei neue COMET-Forschungszentren mit 3,6 Millionen Euro   

erstellt am
04. 06. 10

Innsbruck (lk) - Um den Wirtschafts- und Forschungsstandort Tirol weiter zu stärken, hat die Tiroler Landesregierung die Kofinanzierung für drei neue Forschungszentren im Rahmen des Programms COMET (Competence Centers for Excellent Technologies) der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) beschlossen.

„Bis 2014 stellen wir für die Forschungszentren alpS, ACIB und Licht, an denen Tiroler Unternehmen und Forschungseinrichtungen maßgeblich beteiligt sind, insgesamt 3,63 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärt Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.

Bei alpS geht es um die Erforschung von Anpassungstechnologien und nachhaltigen Lösungen, um in Gebirgsregionen die Auswirkungen des globalen Klimawandels bewältigen zu können. Es geht u. a. darum, Kosten für die Gesellschaft zu vermeiden, indem nachteilige Risiken minimiert werden sollen. Das Forschungsprojekt ACIB hat zum Ziel, lebende Organismen und deren Enzyme als effiziente Werkzeuge für die Produktion und Modifikation von Chemikalien, Materialien und (Bio-)Pharmaka einzusetzen. Hauptinhalt des Projekts Licht ist die Untersuchung von technischen Vor- und Nachteilen der LED-Beleuchtungstechnologie, wobei auch Auswirkungen verschiedener Beleuchtungslösungen auf den Menschen erforscht werden.

An den drei neuen COMET-Zentren sind nationale und internationale Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt, „wobei Tiroler Forscher maßgeblich beteiligt sind“, freut sich Zoller-Frischauf: „Der Forschungsstandort Tirol hat in den vergangenen Jahren enorm aufgeholt, im Bundesländervergleich liegen wir bei den Forschungsausgaben mittlerweile auf Rang drei.“ Davon profitierte besonders die Tiroler Wirtschaft. „Forschung, Technologie und Innovation sind eng verknüpft. Das Resultat sind florierende Unternehmen, die der Tiroler Bevölkerung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zukunftssichere und gut bezahlte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, sagt die Wirtschaftslandesrätin.
     
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