Rudas: Bildung darf kein Erbrecht sein   

erstellt am
04. 06. 10

An gemeinsamer Schule der 10- bis 14-Jährigen führt kein Weg vorbei
Wien (sk) - "Die Studierenden-Sozialerhebung zeigt ein weiteres Mal deutlich: Durch die frühe Selektion im österreichischen Bildungssystem bleibt Bildung weiterhin Erbrecht", so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas am 04.06. in Reaktion auf die Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung. "An der gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen führt daher kein Weg vorbei", so Rudas und weiter: "Österreich braucht eine Schule, die gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendliche garantiert. Es muss in unser aller Interesse liegen, ihre Talente zu fördern und Schwächen abzubauen. Mit der frühen Selektion muss endlich Schluss sein. Unser Bildungssystem muss fit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts werden."

Auch für den freien Hochschulzugang finden sich stichfeste Argumente in der Studierenden-Sozialerhebung. Die Studie zeige deutlich, dass hohe Studienkosten ein Hauptgrund für steigende Drop-Out-Quoten sind. "Studierende mit schlechterem finanziellen Hintergrund sind davon überdurchschnittlich betroffen", so Rudas. In diesem Zusammenhang erteilte die Bundesgeschäftsführerin der Einführung von Studiengebühren erneut eine Absage.
     
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