An gemeinsamer Schule der 10- bis 14-Jährigen führt kein Weg vorbei
Wien (sk) - "Die Studierenden-Sozialerhebung zeigt ein weiteres Mal deutlich: Durch die frühe
Selektion im österreichischen Bildungssystem bleibt Bildung weiterhin Erbrecht", so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin
Laura Rudas am 04.06. in Reaktion auf die Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung. "An der gemeinsamen
Schule der 10- bis 14-Jährigen führt daher kein Weg vorbei", so Rudas und weiter: "Österreich
braucht eine Schule, die gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendliche garantiert. Es muss in unser aller
Interesse liegen, ihre Talente zu fördern und Schwächen abzubauen. Mit der frühen Selektion muss
endlich Schluss sein. Unser Bildungssystem muss fit für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts werden."
Auch für den freien Hochschulzugang finden sich stichfeste Argumente in der Studierenden-Sozialerhebung. Die
Studie zeige deutlich, dass hohe Studienkosten ein Hauptgrund für steigende Drop-Out-Quoten sind. "Studierende
mit schlechterem finanziellen Hintergrund sind davon überdurchschnittlich betroffen", so Rudas. In diesem
Zusammenhang erteilte die Bundesgeschäftsführerin der Einführung von Studiengebühren erneut
eine Absage. |