Ministerin Karl überreicht ihm das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik
Österreich
Wien (bmwf) - Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl verlieh dem Dirigenten Univ.
Prof. Martin Haselböck das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Den
passenden Rahmen dazu bot das 25jährige Jubiläum der von Haselböck gegründeten „Wiener Akademie“,
das am Abend des 1. Juni 2010 mit einem Konzert im Musikverein und anschließendem Empfang im beeindruckenden
Kuppelsaal der Technischen Universität Wien gefeiert wurde. Prominenter Gast und Gratulant war US-Schauspieler
John Malkovich, der im jüngsten Projekt Haselböcks, „The Infernal Comedy“, die Rolle des Jack Unterweger
spielt.
„Ein klangvolles Viertel Jahrhundert“, fasste die Ministerin das Wirken der „Wiener Akademie“ in den vergangenen
25 Jahren zusammen. Das erfolgreiche Originalklang-Orchester ist in den wichtigsten Konzertsälen Europas und
der ganzen Welt zuhause, hat einen eigenen Konzertzyklus im Wiener Musikverein und ist regelmäßig Gast
bei international renommierten Festspielen und Konzertreihen.
„Aber – was wäre ein Orchester ohne seine Dirigenten“, so Beatrix Karl. Martin Haselböck sei ein besonders
wertvoller und im wahrsten Sinn des Wortes ausgezeichneter Dirigent, betonte die Ministerin. Der Dirigent und Gründer
der „Wiener Akademie“ sowie Universitätsprofessor der Universität für Musik und darstellende Kunst
bekam für sein Engagement das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
verliehen.
Beatrix Karl würdigte Haselböck als „barocken Schöngeist und Ausnahmedirigenten“. Ihn zeichne besonders
seine Vielfalt aus: Der gebürtige Wiener ist Pädagoge, Komponist, Herausgeber, Organist und Dirigent,
aber auch passionierter Philosoph und Kunsthistoriker. Als Dirigent und Komponist ist er auf vielfältige Weise
im internationalen Musikleben präsent und Österreichs bekanntester Organist. |