KinderuniWien macht reich an Wissen gegen Armut!		erstellt am 02. 06. 10
Endlich! Das druckfrische Studienbuch der KinderuniWien 2010, die heuer vom 12. – 24. Juli stattfindet, ist da! Wien (kinderuni) - Aus dem reichen Angebot von 419 Lehrveranstaltungen können die Kinder auch heuer wieder für die KinderuniWien vom 12. – 24. Juli eine Auswahl für ihr Studienangebot der besonderen Art treffen. Über 500 Lehrende stellen sich den unzähligen Fragen der rund 4.000 Kinder. Reich an Wissen – gegen Armut und soziale Ausgrenzung! Bei der KinderuniWien stehen wissenschaftliche Themenfelder genauso im Blickfeld des Interesses wie gesellschaftlich wichtige Fragen. Daher gibt es heuer - im Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung einen speziellen Schwerpunkt: „Reich an Wissen“ sollen die Kinder werden. Dies geschieht interdisziplinär, von der Frage „Mama, sind wir arm, weil wir kein Auto haben?“ der an der Universität Wien nachgegangen wird, zu architektonischen Themen wie „Ein warmer Mantel für ein kaltes Haus“ an der TU Wien, über Fragen des weltweiten ökologischen Landbaus an der Universität für Bodenkultur bis hin zur Frage: „Armut macht krank – Krankheit macht arm – muss das sein?“ an der Medizinischen Universität Wien. Armut thematisieren, nicht tabuisieren - mit BotschafterInnen gegen Armut! Als Lehrende agieren heuer auch prominente Botschafterinnen des Europäischen Jahrs. Moderatorin Barbara Stöckl wird erzählen wie das Fernsehen die Welt verbessern kann, Caritas Präsident Franz Küberl weiß: „Armut ist kein Kinderspiel“ und auch Ute Bock, Kinder- und Jugendbuchautorin Renate Welsh-Rabady und Günter Tolar werden bei der KinderuniWien zu Gast sein. Botschafterin Margit Fischer betont „Ganz besonders reich macht uns Wissen, das uns hilft, Probleme in der Gesellschaft zu lösen“ und steht so hinter dem diesjährigen Gedanken der KinderuniWien „Armut thematisieren und nicht tabuisieren“. „Kinder haben oft ein offenes Ohr für Fragen der sozialen Gerechtigkeit“ so die Erfahrung von Karoline Iber, Leiterin des Kinderbüros und Initiatorin der KinderuniWien. Man darf also schon heute neugierig auf die von den Kindern gefunden Lösungen beim Ideenwettbewerb „Meine Idee Armut zu bekämpfen“ sein. Die Ideen des Kinderbüros der Universität Wien gelten auch auf europäischer Ebene als richtungsweisend. So haben sich Kinderuni OrganisatorInnen aus 14 verschiedenen Ländern auf Initiative des Kinderbüros der Universität Wien mit einer Deklaration verpflichtet die Wissenslandschaft für alle Kinder weiter zu öffnen und zu vernetzen. Gratis ist nicht genug - ein Ticket zur KinderuniWien Seit ihrer Gründung 2003 ist das Angebot der KinderuniWien kostenlos, doch es wurde klar: „Gratis allein ist nicht genug.“ Kinder die an der Armutsgrenze leben, blieben unterrepräsentiert. So ging die Kinderuni on Tour in Parks und Jugendzentren und bewies, dass alle Kinder – unabhängig von ihrem sozialen Umfeld - neugierig sind und begeisterungsfähig für Wissenschaft. Dank der Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, der Europäischen Union und IBM Österreich geht es dieses Jahr noch einen Schritt weiter. Erstmals gibt es „KinderuniWien-Tagestickets“, die in Kooperation mit ausgewählten Institutionen wie dem Wiener Integrationshaus, Macondo, dem Arbeiter Samariter Bund, Caritas (peppa, Haus Immanuel) u.v.a. vergeben werden. Die Kinder werden zu Hause abgeholt, durch den Tag begleitet und haben so die Möglichkeit Unialltag hautnah zu erleben. Programmangebot online Alle Informationen zum Programm sind ab sofort unter http://www.kinderuni.at abrufbar. Gedruckte Exemplare des kostenlosen Studienbuchs sind bei der wienXtra-kinderinfo im Museumsquartier und bei STUDENT POINT im Hauptgebäude der Universität Wien erhältlich. Fördergeber wie das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und die Stadt Wien unterstützen das Projekt. A1 ist seit Gründung der KinderuniWien Partner und trägt wesentlich dazu bei, die Teilnahme für die Kinder kostenfrei zu halten. Ferner wird die KinderuniWien unterstützt von Wien Kanal, Erste Bank und weiteren Sponsoren.
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