Neues Mobilitätskonzept für die Wachau präsentiert   

erstellt am
02. 06. 10

Heuras: Quantensprung für öffentlichen Verkehr in der Wachau
St. Pölten (nlk) - In Weißenkirchen präsentierte Landesrat Mag. Johann Heuras am 02.06. gemeinsam mit Niederösterreichs oberstem Verkehrsplaner Dr. Friedrich Zibuschka und Mag. Barbara Schwarz, der Vorsitzenden des Arbeitskreises Wachau, das neue Mobilitätskonzept für die Wachau.

"Das von den 13 Wachaugemeinden im Rahmen von ?Wachau 2010+? erarbeitete Konzept stellt einen Quantensprung für den öffentlichen Verkehr in der Wachau dar. Die Vision dahinter ist, dass eine autofreie Region für Pendler und Touristen möglich ist", betonte dabei Heuras.

Als wesentlichste Punkte sprach der Verkehrs-Landesrat die öffentliche Erreichbarkeit aller Wachau-Gemeinden inklusive jeder Katastralgemeinde ohne Auto, eine direkte Verbindung von Melk nach Krems durch einen Schnellbus und eine optimale Vernetzung von Bahn, Bus, Schiff und Rad an. Zudem soll vor allem im Bereich Krems-Emmersdorf die Bahn als Touristikelement stärker positioniert und vor allem am Südufer der Schülerverkehr optimiert werden. Parallel dazu wird beim Regionalverband eine Mobilitätszentrale als Drehscheibe für Kommunikation und Kundenservice eingerichtet.

Zibuschka präzisierte, dass das Bussystem jetzt vom VOR ausgeschrieben und über den Sommer Gespräche mit potenziellen Bahnbetreibern geführt werden. Beide Konzepte sollen im Frühjahr 2011 umgesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt soll auch ein Gesamtpaket für die Verbindung mit dem Tourismus vorliegen. Die Kosten liegen bei insgesamt rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr, davon 1,2 Millionen Euro für den Bus und 1,3 Millionen Euro für Verkehrsdienst und Bahnstreckenerhaltung.
     
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