Karl: Forschung ist der Motor für die Zukunft unseres Landes   

erstellt am
01. 06. 10

Forschungs- und Technologiebericht 2010 im heutigen Ministerrat
Wien (bmwf) - „Forschung, Technologie und Innovation sind der treibende Motor für eine nachhaltige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die weitere Stärkung des Standortes Österreich“, so Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl. Der diesjährige Forschungs- und Technologiebericht, der im heutigen Ministerrat diskutiert wurde, unterstreiche den hohen Stellenwert der Forschung bei der künftigen Entwicklung unseres Landes.

Beatrix Karl unterstreicht den dynamischen Aufholprozess Österreichs: In den vergangenen zehn Jahren wurden die Investitionen in Forschung und Entwicklung mehr als verdoppelt: von 1,9 Prozent des BIP im Jahr 1999 auf 2,76 Prozent des BIP im Jahr 2010. Ausgehend davon setzt sich Österreich zum Ziel, bis 2020 eine nationale F&E-Quote von 3,76 Prozent des BIP zu erreichen. Damit verfolgt Österreich – gerade auch in Hinblick auf die EU 2020-Strategie – weiterhin ein sehr ambitioniertes Ziel im F&E-Bereich.

Die wirtschaftliche Entwicklung habe zuletzt die Dynamik verlangsamt. „Aufgrund der geänderten Ausgangslage und Rahmenbedingungen ist das Ziel, bis 2020 3,76 Prozent F&E-Quote zu erreichen sehr ambitioniert und Österreich liegt damit deutlich über dem EU-Gesamtziel von drei Prozent des BIP bis 2020", betont die Ministerin. Aus heutiger Sicht könnte Österreich das 3-Prozent-Ziel im Jahr 2013 erreichen. Derzeit liegt Österreich mit einer F&E-Quote von 2,76 Prozent auf Platz drei der EU (hinter Schweden und Finnland), auch mit der neuen Zielsetzung behält Österreich seinen Platz in den EU-Top 3.

Der Forschungs- und Technologiebericht wird im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) von Joanneum Research (JR), dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), dem Austrian Institute of Technology (AIT) sowie unter Beteiligung der Statistik Austria erstellt.
 
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