Salzburg und Bayern einst und jetzt eng verbunden   

erstellt am
11. 06. 10

Haslauer eröffnete die Ausstellung "Salzburg bei Bayern 1811 - 1816"
Salzburg (lk) - "Wer die eigene Geschichte nicht kennt, versteht die Gegenwart nicht und kann die Zukunft nicht gestalten. Heimat ist nicht nur dort, wo man wohnt, sondern wo man liebt und geliebt wird, wo man die eigenen Wurzeln wieder hat, wo man sich in Nähe und Geborgenheit wieder findet. Auch heute noch gibt es zwischen Bayern und Salzburg viele tief verwurzelte Gemeinsamkeiten, lassen so manche Bezeichnungen diesseits und jenseits unserer Grenze geschichtliche Verbindungen erkennen, bleiben die Bande der Menschen hüben und drüben der Salzach und der Saalach eng verschmolzen. In vielen Bereichen gehen wir nachbarschaftlich den gleichen Weg, von der Bewahrung uralter geschichtlicher und kultureller Traditionen angefangen, bis zu einem offenen selbstbewussten Platz in einem immer größer werdenden gemeinsamen Europa. Es ist unsere gemeinsame Herkunft, Geschichte, Lebensart und gegenseitiges Verständnis, die wir in so vielen Bereichen immer wieder fühlen, empfinden und respektieren." Das sagte Museumsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am 11.06. bei der Eröffnung der Ausstellung "Salzburg bei Bayern 1811 – 1816", die in Form einer Doppelausstellung im Salzburg Museum und in Laufen bis 31. Oktober 2010 zu sehen ist.

Die Ausstellung in Salzburg und Laufen widmet sich den bayerisch-salzburgischen Beziehungen während der vergangenen 200 Jahre. Die Napoleonischen Kriege hatten gravierende Konsequenzen für beide Länder. Das einstige geistliche Fürstentum Salzburg wurde 1810 in das Königreich Bayern eingegliedert und fiel 1816 endgültig an Österreich. Der Ausstellungsteil in Salzburg widmet sich den Fragen: Wer waren die Mächtigen dieser Zeit? Was hat sich damals in Salzburg verändert? Wie ging es den Menschen hier in Krieg und Not? Diese Fragen und viele mehr beantwortet die Sonderausstellung im Salzburg Museum in der Neuen Residenz. Wertvolle Dokumente, Bilder und Objekte geben einen spannenden Einblick in diese wechselvollen Jahre. Die Ausstellung im Alten Rathaus in Laufen thematisiert die 1816 gezogene Grenze als trennendes beziehungsweise verbindendes Element und bietet einen Überblick über 200 Jahre Geschichte des Rupertiwinkels.
     
Informationen: http://www.salzburgmuseum.at    
     
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