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Sommerkino Niederösterreich im Jahr 2010 an 19 Spielstätten |
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Vom 30. Juni bis 18. September St. Pölten (nlk) - Die 2006 gestartete Initiative des Landes Niederösterreich zur Stärkung der europäischen Filmkultur wird 2010 fortgesetzt. Ziel der Förderinitiative ist es, die Sommerkino-Veranstalter dabei zu unterstützen, möglichst hohe Qualität in der Auswahl des Filmprogramms - unter Abfederung des finanziellen Risikos - anbieten zu können. Die Vielfalt des europäischen Kinos wird so dem Publikum in entspannter sommerlicher Atmosphäre vermittelt. „Preisgekrönt und international erfolgreich, hat sich Österreich in den letzten Jahren zu einem der interessantesten Filmländer Europas entwickelt. Nicht zuletzt das verstärkte Engagement Niederösterreichs in der Filmförderung hat dabei geholfen, dass Filme aus Österreich am internationalen Filmmarkt verstärkt mitmischen und auch das Publikum daheim begeistern", betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Auf Grundlage der Ausschreibung des Landes Niederösterreich konnten VeranstalterInnen wieder Konzepte bzw. Programme zur Präsentation europäischer Filme einreichen, wobei auch ein Film im Rahmen des Programmfensters der Diagonale vorzusehen war. An manchen Orten ist das Sommerkino Niederösterreich das einzige filmkulturelle Angebot im ganzen Jahr - das nächste Kino ohne Auto unerreichbar. Einige Filmklubinitiativen sind aus dem „Versuchsfeld" Sommerkino seither entstanden. In Amstetten finden CineastInnen zum Beispiel zwei Mal wöchentlich ein außergewöhnliches Filmangebot vor - in einem kleinen Saal über dem Cafè Guckuck. Im Jahr 2010 haben sich 19 VeranstalterInnen für die Teilnahme an dem mit 100.000 Euro dotierten Förderprogramm des Landes Niederösterreich beworben. Vom 30. Juni bis 18. September werden über 200 Filme für einen Kinogenuss großteils unter freiem Himmel sorgen. Die Eröffnung und das Finale des Sommerkinos finden in Krems statt: am 30. Juni startet das Open-Air-Kino beim Kesselhaus am Campus der Donau-Universität bei freiem Eintritt und das WACHAUfilmFESTIVAL repräsentiert einmal mehr das Finale des „Sommerkino Niederösterreich". 2009 kam es zu einem enorm gesteigerten Publikumsinteresse im Vergleich zum Jahr davor: knapp 60.000 BesucherInnen zählten die 19 Spielstätten des Sommerkino Niederösterreich im Vergleich zu 44.000 BesucherInnen an 17 Spielstätten im Jahr 2008, und zeigen damit: Spannende Themen, historische Filmraritäten, Filme ohne regulären Kinostart, berühren und interessieren - unterhaltend sind sie trotzdem, ebenso wie die Komödienkassenschlager, über die im Sommerkino Niederösterreich einmal mehr gelacht werden darf. Zu den europäischen Filmen werden auch mehrere österreichische Streifen im Rahmen des Programmfensters der Diagonale - Festival des österreichischen Films zu sehen sein. Dieses enthält die PreisträgerInnenfilme der Diagonale 2010. Auch international preisgekrönte Filme wie Hanekes „Das weiße Band" oder die in Niederösterreich zu 50 Prozent gedrehte und vom Land Niederösterreich in der Herstellung geförderte Verfilmung des „Pumpgun-Ronnie"-Kriminalfalls nach dem Roman „Der Räuber" des niederösterreichischen Autors Martin Prinz stehen auf dem Programm. Wer noch weitere erfolgreiche österreichische Filme wie etwa Jessica Hausners „Lourdes" oder Wolfgang Murnbergers „Der Knochenmann" oder „Der Fall des Lemming" im Kino versäumt hat, ist beim Sommerkino Niederösterreich richtig. In vielen Vorprogrammen der Kinoabende ist eine Auswahl herausragender ein- bis fünfminütiger Kurzfilme, kuratiert von Barbara Pichler, der Intendantin der Diagonale, zu sehen. Sie erlauben einen Einblick in die äußerst lebendige und vielfältige heimische Filmproduktion, an der sich auch das Publikum in Österreich zunehmend erfreut.. |
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Informationen: http://www.sommerkinoe.at/ | ||
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