"zugleich" in der Galerie im Andechshof   

erstellt am
10. 06. 10

Innsrbuck (rms) - Installationen von Irmgard Mellinghaus tauchen die Galerie im Andechshof im Juni in eine besondere Atmosphäre. Hinter dem Ausstellungstitel "zugleich" verbergen sich verdeckte Inhalte, mit denen sich die in Igls lebende Künstlerin auseinandersetzt. Die Ausstellung ist vom 10. bis 27. Juni von Dienstag bis Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 13 bis 17 Uhr zu sehen.

"Je radikaler meine Arbeiten werden, desto stiller werden sie", so die Künstlerin über ihr Schaffen. Der atmosphärische Zusammenhang der gezeigten Installationen ist ihr wichtig. Hinter der Oberfläche des Alltäglichen sucht und findet sie verdeckte Inhalte, denen ihre Aufmerksamkeit gilt. Die Auseinandersetzung mit dieser zusätzlichen Ebene ergänzt ihre Wahrnehmung. "Diese mute ich mir zu", so Mellinghaus.

Zahlreiche Vernissagen-Gäste konnte Kulturamtsleiter Horst Burmann am 9. Juni bei der Ausstellungseröffnung begrüßen. Kunsthistorikerin Mag. Cornelia Reinisch erläuterte in ihren Eröffnungsworten die Werke von Mellinghaus.

Irmgard Mellinghaus wurde 1959 in Weinheim (Baden-Württemberg) geboren. Von 1978 bis 1980 absolvierte sie Bildhauerpraktika in Mainz-Kastel und Limburg/Lahn, darauf folgte das Studium der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit 1984 ist sie freischaffende Künstlerin in Österreich und lebt derzeit in Igls.
http://www.irmgardmellinghaus.com

Galerie im Andechshof
Die Galerie im Andechshof wurde am 3. April 1991 eröffnet. Konzeptionell hat sich die städtische Galerie in der Innsbrucker Altstadt der Förderung junger Talente verschrieben und soll eine Plattform bzw. ein Sprungbrett für deren künstlerische Karrieren sein. Seit 1991 haben rund 180 KünstlerInnen in der Galerie im Andechshof ausgestellt.
     
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