Mitterlehner: "Zukunft des GM-Werkes in Wien-Aspern gesichert"    

erstellt am
10. 06. 10

Wirtschaftsminister verweist auf stärkere Rolle von GM-Powertrain im Sanierungskonzept - Antrag auf Haftung wird vorbehaltlos geprüft
Wien (bmwfj) - Zu den Diskussionen über die Haftungen für Opel stellt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner fest, dass nie angedacht war, das GM-Werk in Wien-Aspern isoliert zu führen. "Im Sanierungskonzept für die Europa-Tochter von GM ist sogar eine stärkere Rolle des Wiener Werkes festgelegt. Das haben Vertreter des Konzerns bei Besuchen auch zugesichert", sagt Mitterlehner. "Wir verfolgen die politische Entwicklung in Deutschland daher mit Interesse und sehen in jeden Fall gute Chancen für GM Powertrain, bei welcher Lösung auch immer, unverändert gut."

Der Antrag auf eine Haftung nach dem Unternehmensliquiditätsstärkungsgesetz (ULSG) wird daher, wie die Anträge aller Unternehmen, vorbehaltlos geprüft. Er wäre nur dann gegenstandslos, wenn die Sanierung von Opel Europa als Ganzes scheitern würde. Das ist derzeit nicht das Thema. Die Automobilbranche hat sich, nicht zuletzt wegen des schwächeren Euro, gut entwickelt.
     
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