Junge WasserexpertInnen aus dem Donauraum vernetzen sich in Wien   

erstellt am
09. 06. 10

Young Water Professionals (YWP) präsentieren die Antworten zur Zukunft des Wassers
Wien (bmlfuw) - Rund junge 100 Wasser-ExpertInnen aus Österreich und den Nachbarlän­dern treffen sich ab 09.06. und bis 11.06. in der Alten Schieberkammer der Wiener Wasserwerke, um über die zukünftigen Herausforderungen der Wasserwirtschaft zu debattieren. Die SpezialistInnen sind alle unter 35 Jahre alt. Ziel der Konferenz ist es, gemeinsame Lösungsstrategien für aktuelle Herausforderungen in der Wasserwirtschaft zu erarbeiten.

„Für mich ist es enorm wichtig, dass Österreich sein Know-how in der Wasserwirtschaft international anbietet. Deshalb ist es erfreulich, dass die ExpertInnen der Zukunft sich hier in Wien zum Erfahrungsaustausch treffen und sich vernetzen. Klima- und Umweltschutz sind nachweislich wichtige Wirtschaftszweige und bieten krisensichere Jobs. Wir haben jetzt schon in der Wasserwirtschaft 58.000 green jobs und können hier sicherlich noch zulegen“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Eröffnung der Konferenz.

Träger des YWP Programm ist die International Water Association (IWA). Sie kennt als führendes Netzwerk der Water Professionals die zukünftigen Herausforderungen im Wassersektor, wie etwa die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf und die Wasserwirtschaft, die steigende Zahl von Menschen im urbanen Raum oder das Spannungsfeld zwischen Wasserkraft und Ökologie.

Katerina Ruzicka, Vorsitzende des IWA Young Water Professional Committees: „Österreich ist im Bereich der Wasserwirtschaft erfreulicher Weise hoch entwickelt. Das Bewusstsein für die exzellente österreichische Infrastruktur im Wasserbereich zu stärken und das österreichische Know-how ins Ausland zu exportieren, sind beispiel­haft Aufgaben der YWP. Die Präsentationen bei unserer Konferenz werden diesbezüg­lich innovative Ansätze aufzeigen und die Basis für weitere Diskussionen liefern. Die frühzeitige Vernetzung der YWP im Donauraum ist außerdem eine wesentliche Grundlage, um Wassergütewirtschaft im Donaueinzugsgebiet nachhaltig zu gestalten.“

Die Austrian Young Water Professionals wurden 2007 im Rahmen des österreichischen IWA Nationalkomitees gegründet und zählen mittlerweile über 50 registrierte MitgliederInnen aus unterschiedlichsten Bereichen. Neben internationalen Tätigkeiten wie der Mitwirkung an internationalen Konferenzen wurden zahlreiche nationale Workshops durchgeführt. Der Schlüssel, mit denen die Austrian Young Water Professionals die Türen für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser öffnen wollen, ist die Interdisziplinarität, die Überregionalität und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen. Das einfache Konzept der Austrian YWP entwickelt sich mittlerweile auch zum Exportschlager, Länder wie Rumänien, Bulgarien, aber auch Taiwan und Südafrika übernehmen österreichisches Know-how.

Die Konferenz wird vom Lebensministerium, den Wiener Wasserwerken und dem österreichischen Nationalkomitee der IWA unterstützt und von den Kompetenzzentren für die Österreichische Wasserwirtschaft – dem Österreichischen Wasser und Abfallwirt­schafts­verband (ÖWAV) und der österreichischen Vereinigung für das Gas und Wasserfach (ÖVGW) – organisiert.
     
Informationen: http://www.ywp-austria.at    
     
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