Solide Spitzenposition bei Marktanteilen – Raiffeisen wertvollste und
vertrauenswürdigste Bankenmarke Österreichs – Dichtestes Bankstellennetz des Landes
Wien (rzb) - Die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) hat auch 2009 ihre starke Position als führende
Bankengruppe am österreichischen Markt weiter gefestigt. Die RBG verwaltet rund 80 Milliarden Euro an Gesamteinlagen
inländischer Kunden (exklusive Bauspareinlagen) sowie rund 50 Milliarden an Spareinlagen und erreicht damit
Marktanteile von 29 Prozent bzw. 31 Prozent. In absoluten Ziffern betrug der Zuwachs rund 1 Milliarde Euro. "Wir
haben unsere starke Marktposition durch gesundes Wachstum aus eigener Kraft erreicht. Die Wirtschaftskrise hat
gezeigt, dass Vertrauen und Kompetenz jene Werte sind, die Kundinnen und Kunden in diesen Zeiten besonders nachfragen.
Die Raiffeisen Bankengruppe steht für diese Werte", sagt Walter Rothensteiner, Sprecher der RBG und Generaldirektor
der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB).
Raiffeisen wertvollste Bankenmarke Österreichs
Eine 2009 veröffentlichte Studie vom European Brand Institute untermauert die Positionierung der RBG.
Demnach gehört Raiffeisen mit einem Markenwert von mehr als 3 Milliarden Euro zu den drei wertvollsten Marken
Österreichs. Gleichzeitig ist die Marke Raiffeisen die Nummer 1 unter den österreichischen Finanzdienstleistern.
Auch im europäischen Vergleich bestätigt sich diese positive Entwicklung. Während die europäische
Finanzdienstleistungsbranche insgesamt einen Rückgang des Markenwerts um über 23 Prozent erlitt, verzeichnete
Raiffeisen einen Wertzuwachs von 4 Prozent. Damit rückte die Marke Raiffeisen im Segment der Finanzdienstleister
von Platz 23 im Jahr 2008 auf Rang 16 auf und zählte damit 2009 zugleich zu den Top 100 Unternehmensmarken
in Europa. In der 2009 europaweit durchgeführten Umfrage des Magazins Reader's Digest wählten die österreichischen
Befragten Raiffeisen zum fünften Mal in Folge zur vertrauenswürdigsten Bank des Landes.
Marktanteile sprechen klar für Raiffeisen
Die RBG erreichte einmal mehr Spitzenwerte bei nach Geschäftsbereichen gegliederten Marktanteilen: Im Segment
Gesamteinlagen weist sie per Jahresende 2009 erneut einen Anteil von 28,6 Prozent aus. Das Einlagenvolumen stieg
um über eine Milliarde Euro auf 79,7 Milliarden Euro. Bei den Direktkrediten erreichte die RBG 25,1 Prozent
nach 24,6 Prozent im Jahr 2008. Zum besseren Vergleich der Marktanteile wird hier der Anteil ohne das Auslandsgeschäft
der RZB gemessen.
Auch beim Kundenanteil blieb Raiffeisen 2009 an der Spitze. Mit einem Gesamtkundenanteil von 38 Prozent hält
die RBG ihren Vorsprung von 10 Prozentpunkten vor der Nummer 2.
Die Bilanzsumme der RBG belief sich 2009 auf knapp über 260 Milliarden Euro. Die anrechenbaren Eigenmittel
stiegen um 6,1 Prozent auf 21,75 Milliarden Euro, die Eigenmittelquote stieg im Jahr 2009 auf 11,4 Prozent. Das
Betriebsergebnis ging leicht um 2,8 Prozent auf 3.832 Millionen Euro zurück, die Cost/Income Ratio verbesserte
sich von 65,7 auf 62,4 Prozent.
Mehr als 2.200 Bankstellen in Österreich
Die RGB verfügt über das mit Abstand dichteste Zweigstellennetz in Österreich. Mit insgesamt 545
Hauptanstalten und 1.689 Zweigstellen, insgesamt also 2.234 Bankstellen, verfügt die RBG über rund 45
Prozent aller Bankniederlassungen im Inland. "Das dichte Raiffeisen-Bankstellennetz garantiert eine flächendeckende
Versorgung Österreichs mit Finanzprodukten. Raiffeisen kommt damit einer ganz wesentlichen Aufgabe für
das Funktionieren der inländischen Wirtschaft und als Nahversorger unserer Kundinnen und Kunden nach",
so Walter Rothensteiner.
Die RBG steht für volkswirtschaftliche Verantwortung. "Wir kommen aus der Mitte der Gesellschaft und
sind tief in ihr verwurzelt. Wir tragen ein hohes Maß an Verantwortung für die Regionen und die Gesellschaft",
sagt der RBG-Sprecher. Rund 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind als Genossenschafterinnen
und Genossenschafter Mitglieder einer Raiffeisenbank. Gleichzeitig ist Raiffeisen ein bedeutender Förderer
sozialer, karitativer, kultureller und sportlicher Aktivitäten in Österreich und Zentral- und Osteuropa.
RZB rückt noch näher an den Sektor
Bereits am 22. Februar wurde die Öffentlichkeit über die strategischen Überlegungen eines
möglichen Zusammenschlusses zwischen Raiffeisen International und RZB informiert. Durch diese Umstrukturierung
sollen die Hauptgeschäftsfelder der RZB, vor allem das Geschäft mit österreichischen und internationalen
Firmenkunden, mit der börsegelisteten RZB-Tochtergesellschaft Raiffeisen International verschmolzen werden.
Die aus dem Zusammenschluss entstehende Bank soll Raiffeisen Bank International AG genannt werden und auch weiterhin
an der Wiener Börse gelistet bleiben.
Diese Umstrukturierungen finden innerhalb der RZB-Gruppe statt. Das mit der Funktion als Spitzeninstitut der Raiffeisen
Bankengruppe verbundene Geschäft verbleibt in der RZB. Die neue Holding-Bank wird auch weiterhin nicht börsenotiert
sein und auch in Zukunft RZB heißen.
Diese Vorgänge haben keine Auswirkungen auf die Struktur der Raiffeisen Bankengruppe. Allerdings: "Die
neue RZB rückt noch näher an den Raiffeisensektor, sie wird einen klaren Schwerpunkt auf ihre Aufgabe
als Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe legen", sagt Walter Rothensteiner. Denn die Servicierung der
Raiffeisen Bankengruppen ist definierter Fokus der neuen RZB. Darüber hinaus wird sie weiterhin für die
Steuerung der RZB-Gruppe verantwortlich sein, das operative Kundengeschäft mit Unternehmen, Finanzinstitutionen
und Gebietskörperschaften aber nicht mehr selbst betreiben.
Mehr als eine Million Kunden bei Online-Banking
Raiffeisen hat beim Online-Banking in Österreich mit mehr als einer Million Kunden einen Marktanteil von 41
Prozent. Das macht sie zur unangefochtenen Nummer Eins. Die Raiffeisen Bankengruppe zählt zu den Internet-Pionieren
in Österreich und ist seit 1995 im Internet vertreten. 1997 begann für die Raiffeisenkunden mit Raiffeisen
ELBA-internet das Online Banking-Zeitalter. Heute wird der Internetauftritt und das Onlinebanking der Raiffeisen
Bankengruppe von der Raiffeisen-Spezialgesellschaft e-force koordiniert.
Auch Raiffeisen-Spezialgesellschaften vorne dabei
Die großen Spezialgesellschaften der Raiffeisen Bankengruppe sind entweder Marktführer oder vorne mit
dabei. Die Leasing-Gesellschaften der Raiffeisen Bankengruppe sind mit einem Marktanteil im Inlands-Neugeschäft
von etwas mehr als 16 Prozent die Nummer Eins in Österreich.
Auch 2009 wurden wieder die meisten Bausparverträge bei der Raiffeisen Bausparkasse abgeschlossen. Etwa jeder
dritte Vertrag hat am oberen Rand das Giebelkreuz. Die UNIQA-Gruppe inklusive Raiffeisen Versicherung ist mit etwas
mehr als 22 Prozent Marktanteil nur knapp hinter dem Erstgereihten. Aber auch hier steht fast jede vierte Versicherung
unter dem Giebelkreuz.
Die Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft behauptete auch 2009 ihre Spitzenstellung in Österreich. Insgesamt
kommen die Kapitalanlagegesellschaften der RBG auf einen Marktanteil von rund 27 Prozent.
Das Raiffeisen Equity House, die Raiffeisen Centrobank, ist Österreichs Nummer Eins bei Zertifikaten und im
Handel an der Wiener Börse mit den bei weitem meisten Handelsverpflichtungen.
Wachsende Mitarbeiterzahlen in Österreich
Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte die RBG weltweit rund 81.000 Mitarbeiter, davon 23.359 in Österreich
(ohne UNIQA). Das sind in Österreich 2009 etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als noch 2008. |