Hundstorfer: Europäische Einigung zur Armutsbekämpfung erzielt   

erstellt am
08. 06. 10

EU-Sozialminister beschließen Beschäftigungs- und Sozialziele für die EU 2020-Strategie
Wien (bmask) - Die EU-Sozialminister haben sich am 7. Juni 2010 in Luxemburg auf ein gemeinsames Ziel zur Bekämpfung der Armut im Rahmen der Wirtschaftsstrategie "Europa 2020" geeinigt. "Gerade angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise und ihrer sozialen Auswirkungen ist das Kernziel zur Armutsreduktion von großer Bedeutung für die Glaubwürdigkeit der neuen Strategie "Europa 2020". Ziel wird es sein, bis 2020 europaweit mindestens 20 Millionen Menschen aus ihren sozialen Problemlagen zu befreien", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

Der Ministerrat verständigte sich auf das von der EU-Kommission vorgeschlagene 25-Prozent-Reduktionsziel um 20 Millionen von Armut bedrohten Menschen bis 2020 in Europa. "Dieses Ziel ist ambitioniert, aber schaffbar. Ich gehe davon aus, dass es uns in Österreich gelingen wird, in den nächsten Jahren weiter erfolgreich gegen soziale Härten aufzutreten und trotz der Herausforderungen der Folgen der Wirtschaftskrise Menschen in Notlagen und Ausnahmesituationen zu unterstützen", begrüßt Hundstorfer die gemeinsame Verständigung der EU-Sozialminister.

Die einzelnen Mitgliedstaaten legten ihre nationalen Zielsetzungen für die Erreichung des Ziels zur Steigerung der EU-Beschäftigtenquote auf 75% vor. In Österreich soll es gelingen, in den kommenden Jahren diese Quote deutlich zu übertreffen und 78% zu erreichen.
     
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