Wien (rk) - Die drei Säulen der Wiener Sportpolitik - Investitionen
in die Infrastruktur, Förderung von Kindern und Jugendlichen, Wien als Spitzensport-Austragungsort - erläuterte
Sportstadtrat Christian Oxonitsch am 07.06. im Rahmen eines Vortrages beim Panathlon International Club Wien.
Wien als Stadt für Breiten- und Spitzensport
Der Stadt Wien sei es wichtig, die Balance zwischen Breiten- und Spitzensport zu halten, so Oxonitsch eingangs.
Auf der einen Seite könne man in Wien "quasi vor der Haustüre ohne großen Aufwand Sport betreiben"
wie Wandern, Laufen, Nordic Walken im Prater, auf der Donauinsel oder im Wienerwald. 1.200 Kilometer Radwege, 18
Schwimmbäder, Sport- und Fun-Hallen und vier Millionen Quadratmeter Sportflächen würden den Wienerinnen
und Wienern geboten. So hätten alleine letztes Jahr 150.000 Sportbegeisterte die "Sport- und Funhallen"
der Stadt besucht. Auch die größte Kletterhalle Österreichs in der Donaustadt, sei ein beliebter
Anziehungspunkt. Auf der anderen Seite sei Wien auch ein gefragter Austragungsort von internationalen Spitzensportevents,
wie etwa der Judo EM 2010, der Handball EM 2010 oder der UEFA EURO 2008. Im Jahr 2011 werde in Wien die Volleyball
EM und die American Football WM ausgetragen, so Oxonitsch
Stadt investierte über 205 Millionen Euro
All jene Angebote und Leistungen der Stadt würden aber eine entsprechende Infrastruktur voraussetzen,
so der Sportstadtrat. Daher hat die Stadt Wien in den letzen 4,5 Jahren 205,4 Millionen Euro in eine "attraktive
und leistbare Infrastruktur für den Breiten- und Nachwuchssport" investiert. So würden etwa in Kürze
sämtliche Kunstrasenplätze der Stadt "UEFA-Standard" aufweisen können. Alleine dafür
hat Wien 18,7 Millionen Euro in die Hand genommen. Aber auch das modernste American Football Trainingszentrum Europas
ist in Wien beheimatet. In die Wiener Frei- und Hallenbäder investierte die Stadt im heurigen Jahr über
53 Millionen Euro.
Die Präsidentin des Panathlon International Club Wien und Olympiasiegerin im Eiskunstlauf, Trixi Schuba, anlässlich
des Vortrages: "Es freut mich besonders, dass die Förderung des Nachwuchses in Wien einen hohen Stellenwert
genießt. Die Kinder von heute in den Turnsälen und Sportstädten der Stadt könnten die Olympiasieger
von morgen sein."
Der Panathlon International Club Wien ist bestrebt, die Werte des Sports zur Entfaltung und Bildung des Menschen
zu verbreiten und zu schützen. Der Verein ist auch Mitglied des IOC und nicht parteipolitisch organisiert.
Unter anderem wurden etwa Ferry Dusika, Ingrid Wendl und Egon Zimmermann mit dem Panathlon-Würdigungspreis
ausgezeichnet. |