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Politik und Kirche feiern 300-Jahr-Jubiläum des Elisabethinen-Konvents in Klagenfurt |
erstellt am |
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Klagenfurt (eup) - Das Jahr 1710 ist das Geburtsjahr des Elisabethinen-Konvents
in Klagenfurt. Klein und bescheiden fing damals an, was seitdem Stadt- und Kirchengeschichte geprägt hat und
mittlerweile fixer Bestandteil im Gesundheitswesen in Kärnten ist. Beim Festakt im Konzerthaus Klagenfurt
würdigten Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Landesrat Dr. Peter Kaiser, der Bürgermeister von Klagenfurt,
Christian Scheider, sowie Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz die menschlichen und sozialen Leistungen die der
Konvent seit mittlerweile 300 Jahren für die Bevölkerung erbringt. Als einen Ort des Miteinanders, in dem man sich gut aufgehoben fühle, bezeichnete der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler den Konvent und das Elisabethinen-Krankenhaus: „Die Elisabethinen leben den täglichen Umgang mit modernster Technologie und die Begegnung mit Menschen der verschiedensten Weltanschauungen“, sagt der Landeshauptmann im Rahmen der Feierlichkeiten. LH-Stv. und Gesundheitsreferent Dr. Peter Kaiser erkennt im Elisabethinen-Krankenhaus einen verlässlichen Partner in der Gesundheitsversorgung der Kärntner. „Seit nunmehr 300 Jahren werden hier Top-Medizin und christliche Nähe harmonisch in Einklang gebracht“, erklärt Kaiser. Und der Bürgermeister von Klagenfurt, Christian Scheider, erzählt von seinen Erfahrungen mit dem Krankenhaus: „Egal mit wem man spricht, jeder, der einmal im Elisabethinen-Krankenhaus Patient war, schwärmt von der Pflege und fürsorglichen medizinischen Behandlung in den höchsten Tönen“. Pontifikalamt und feierlicher Festakt mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz Die musikalische Umrahmung des Festakt und des vorhergehenden Pontifikalamts gab dem Anlass eine besonders feierliche Note. Neben dem Kärntner Madrigalchor Klagenfurt und dem Collegium Carinthia begleitete das Barocktrompetenensemble des Kärntner Landeskonservatorium die Feierlichkeiten. Von vier Betten zum modernen Krankenhaus „Vor nunmehr 300 Jahren entstand unser Konvent aus dem Engagement von vier Ordensschwestern. Da kaum finanzielle Mittel da waren, begannen die Schwestern mit eigenen Händen und Spenden der regionalen Bevölkerung ein kleines Krankenhaus, eine Kirche und eine notdürftige Unterkunft für sich selbst zu bauen“, erklärt die Generaloberin des Elisabethinen-Konvents, Sr. Consolata Hassler den Beginn der Erfolgsgeschichte des Konvents. Seitdem hat sich viel verändert: Zu den vier Krankenbetten kamen im Laufe der 300-jährigen Geschichte 220 Betten hinzu. „In den letzten Jahrzehnten kam es zu vielen Umbauten, Neubauten und qualitätssteigernden Maßnahmen, sodass das Elisabethinen-Krankenhaus heute den Anforderungen eines modernen Krankenhauses und den dafür erforderlichen pflegerischen, medizinischen und organisatorischen Standards entspricht. Zudem hat sich die Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St.Veit/Glan als sehr erfolgreich erwiesen.“, freut sich Sr. Consolata über die hervorragende Entwicklung des Krankenhauses. Es gebe freilich auch Dinge, die sich in den 300 Jahren nicht verändert haben, sagt Sr. Consolata mit einem Augenzwinkern: „Die franziskanische Fröhlichkeit, die den ersten Schwestern des Konvents über viele Schwierigkeiten hinweg half und dem Kranken neuen Lebensmut gab, prägt uns auch im Jahr 2010 noch“. |
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Informationen: http://www.ekh.at | ||
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