Spatenstich für "Martin Luther Kirche" in Hainburg   

erstellt am
21. 06. 10

LH Pröll: Ein Geschenk und Juwel für Niederösterreich
Hainburg (nlk) - In der Stadt Hainburg an der Donau (Bezirk Bruck an der Leitha) nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 18.06. gemeinsam mit Superintendent Paul Weiland, dem stellvertretenden Landeshauptmann von Bratislava, Martin Berta, sowie weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Politik den Spatenstich für die neue Evangelische Kirche in Hainburg vor. Diese „Martin Luther Kirche" wird nach Plänen des gebürtigen Hainburger Architekten Professor Wolf D. Prix auf dem Boden der ehemaligen Martinskirche Ecke Alte Poststraße/Leyrerstraße errichtet, die Einweihung der Kirche soll im kommenden Frühjahr erfolgen.

„Dieser Spatenstich ist ein Symbol dafür, dass wir in der Lage sind, gegen den Trend der Zeit anzukämpfen und nach vorne zu schauen und auch nach vorne zu bauen. Weiters ist dies ein Symbol für die Kraft, mit der das alte und neue Europa hier an seiner Nahtstelle zusammenwachsen kann. Und es ist überdies ein Symbol dafür, dass die Pflege der Ökumene in Niederösterreich eine Selbstverständlichkeit geworden ist", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Festrede und bezeichnete die neue „Martin Luther Kirche" als „Geschenk für Niederösterreich - sowohl aus architektonischer als auch aus geistlicher Sicht" sowie als ein „wesentliches Juwel im Zusammenhang mit der Landesausstellung 2011". Zudem betonte Pröll, dass Kirchen in einer Gesellschaft, die Werten verhaftet sei, unumgänglich seien: „Wir brauchen Kirchen als Oasen der Einkehr, der Ruhe und eben der Werte und können von daher gar nicht genügend solche Stätten haben. Nur wer in sich ruht, hat einen sicheren Handlauf am Weg nach vorne."

Die Evangelische Pfarrgemeinde der Stadt nutzte als Gotteshaus während der vergangenen Jahre eine Villa. Diese hätte nun umgebaut bzw. renoviert werden müssen, um ihre Funktion weiterhin erfüllen zu können. Allerdings fiel die Entscheidung schließlich doch zugunsten eines Kirchenneubaus. Der Gottesdienstraum der Kirche wird die Form eines Tisches haben, weiters werden ein Gemeindesaal und Nebengebäude errichtet.
     
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