Exportchancen für österreichische Unternehmen in den Bereichen
E-Mobilität und Infrastruktur
Wien (bmvit) - Infrastrukturministerin Doris Bures traf am Abend des 17.06. den chinesischen Vizeministerpräsidenten
Zhang Dejiang und den chinesischen Verkehrsminister Li Shenglin zu einem Arbeitsgespräch bei Bundespräsident
Heinz Fischer in der Wiener Hofburg. Im Zuge dieses Gesprächs haben Bures und Shenglin ein Memorandum of Understanding
über bilaterale Kooperationen paraphiert. Im Oktober, im Rahmen der geplanten Reise von Infrastrukturministerin
Bures nach China, sollen die Kooperations-Projekte dann im Detail festgeschrieben werden. Bures: "China ist
einer der bedeutendsten Wachstumsmärkte der Welt und bietet für Österreichs Unternehmen viele Chancen
und großes wirtschaftliches Potenzial".
Die Kooperationen, die im Memorandum of Understanding festgeschrieben werden, sollen vor allem im Bereich Verkehr,
Verkehrstechnologien, Technologie und Ausbildung, sowie in der Zivilluftfahrt angesiedelt sein, erklärt Ministerin
Bures. Auch die österreichischen Infrastrukturprojekte waren Teil des Gesprächs zwischen den beiden Verkehrsministern,
die auch beim Infrastrukturausbau Kooperationen und Erfahrungsaustausch anstreben.
Li Shenglin zeigte beim Gespräch großes Interesse am Vorgehen Österreichs im Bereich alternativer
Antriebe und Elektro-Mobilität. Die Ministerin stellte ihrem chinesischen Amtskollegen die österreichische
Forschung und Entwicklungs-(F&E-) Offensive für umweltfreundlichen Verkehr vor und hob die Vielzahl von
österreichischen Unternehmen hervor, die in diesem Zukunftsfeld Pionierarbeit leisten. Saubere und energieeffiziente
Motoren spielen für China eine große Rolle, deshalb begann das Land schon 2001 die Forschung und Entwicklung
von Elektroautos stark zu fördern. "Ich sehe mit unserer starken Automotive-Zulieferindustrie und unserem
österreichischen Know-How in diesem Bereich große Chancen für eine florierende Zusammenarbeit mit
China", so Bures. |