Wirtschaftsministerium investierte 23,5 Millionen Euro - Feierliche Eröffnung
durch Bundespräsident Heinz Fischer
Wien/Innsbruck (bmwfj) - Nach fünfzehnjähriger Generalrevitalisierung wird am 18.06. die
Kaiserliche Hofburg zu Innsbruck feierlich eröffnet. "Wir haben für den Umbau 23,5 Millionen Euro
investiert. Geld, das hauptsächlich an heimische Auftragnehmer geflossen ist", betont Wirtschafts- und
Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. "Jetzt freuen wir uns, dass noch mehr Bereiche der Hofburg wieder
der Öffentlichkeit als Museum und für Veranstaltungen zugänglich sind. Das zieht auch viele Touristen
an."
Die Eröffnung nahm Bundespräsident Heinz Fischer vor 400 Festgästen vor. Burghauptmann Wolfgang
Beer freute sich über den gelungenen Abschluss: "Die Kaiserliche Hofburg zu Innsbruck zählt mit
Schloss Schönbrunn und der Hofburg in Wien zu den kulturell bedeutendsten Bauwerken Österreichs."
Die Burghauptmannschaft hat in den neunziger Jahren mit der grundlegenden Sanierung des Gebäudes begonnen.
Bereits 1995 wurde die Revitalisierung des Gotischen Kellers in Angriff genommen, der 1998 fertiggestellt wurde.
Darauf folgte bis 1999 die Renovierung des Barockkellers und des Museumsfoyers. Um die Kaiserliche Hofburg als
Ganzes im neuen Glanz erstrahlen zu lassen, wurden ab 2006 die Räumlichkeiten der ehemaligen Gouverneurswohnung
im 1. Stock sowie die Prunkräume im 2. Stock sorgfältig restauriert. Die darin befindlichen Kaiserappartements
wurden im Zuge ihrer Generalsanierung auf ihr historisches Original zurückgeführt und nach modernen museumspädagogischen
Gesichtspunkten zur Geschichte der Hofburg ausgestattet. Auch die Hoffassaden wurden einer längst fälligen
Sanierung nach strengen denkmalpflegerischen Aspekten unterzogen.
Die bauliche und restauratorische Durchführung der letztgenannten Sanierungsmaßnahmen in drei Bauabschnitten
erfolgte von Herbst 2006 bis Frühjahr 2010. Besonders hervorzuheben ist die Fertigstellung des berühmten
Riesensaals, den Porträts der Großfamilie Maria Theresias zieren. |