LR Dobernig gratuliert zum gelungenen Projekt - Junge Menschen werden
im Bereich Kunst und Kultur selbst aktiv
Klagenfurt (lpd) - Ein "fliegendes Klassenzimmer" im Foyer des Museums Moderner Kunst Kärnten
(MMKK) ist das erste Ergebnis der gemeinsamen p[ART]nerschaft unter dem Motto "Kunst ist Klasse" zwischen
dem MMKK und dem Fachberufsschulzentrum Klagenfurt. In einer "etwas anderen Pressekonferenz" präsentierten
am 17.06. die Schüler in Anwesenheit von Kulturlandesrat Harald Dobernig und Landesschulinspektor Herbert
Torta sowie etlichen Lehrern ihr neuestes Projekt im MMKK.
Dobernig, der von der Präsentation der Schüler überwältigt war, sprach den mitwirkenden Lehrer
besonderen Dank für die Unterstützung des Projektes aus. "Es ist erfreulich, wenn junge Menschen
nicht nur von Kunst und Kultur reden, sondern selbst aktiv werden und sich mit Kunst und Kultur auseinandersetzen",
gratulierte der Kulturreferent. Diese Art von Partnerschaft biete auch einen besonderen Zugang zur jeweils anderen
Lebenswelt.
Beeindruckt vom Ergebnis des "fliegenden Klassenzimmers" zeigte sich auch Torta, der die intensiven und
teilweise in der Freizeit getätigten Vorbereitungen der Lehrlinge mitverfolgte. "Das vereinzelte Denken
und die soziale Kompetenz, die bei dieser Projektarbeit gefördert wurden, stellen wichtige Fundamente für
ihr weiteres Leben dar", stellte Torta fest.
Auch Barbara Urbanek, Direktorstellvertreterin der Berufsschule II, lobte das Projekt in dem zwei verschiedene
Welten miteinander verknüpft werden. Vor allem wurde den Lehrlingen dadurch das lösungsorientierte Arbeiten
näher gebracht.
Am Projekt haben insgesamt drei Berufsgruppen mitgearbeitet. Die Regalwand wurde von den Tischlern angefertigt
und die Maler gaben den Foyer-Wänden und der Tafelstruktur die passenden Farben. Die Einrichtungsberater waren
der kreative Kopf bei den Planungen, zusätzliche Tipps erhielten sie von Architekt Hanno Kautz. Geplant sind
zukünftig auch Unterrichtsstunden, die in diesem selbst gestalteten Klassenraum abgehalten werden sollen.
Auch andere Schulen haben die Möglichkeit, hier einmal einen "etwas anderen" Unterricht zu gestalten.
p[ART] ist seit einem Jahr ein Kooperationsprogramm zwischen österreichweit mittlerweile 30 auserwählten
Partnerschaften jeweils einer Schule mit einer Kultureinrichtung. Die Partnerschaften werden vom europäischen
Kompetenz- und Ressourcenzentrum für Bildung, Kultur und Kunst "KulturKontakt Austria" (KKA) für
die Dauer von drei Jahren gefördert und unterstützt. Roman Schanner vom KKA sprach die Wichtigkeit der
Verbindung von Jugendlichen mit Kultur an.
Von Seiten des MMKK zeichneten sich Andrea Kirchmeir, Christine Huber und Katharina Herzmansky als Projektverantwortliche
aus. Unter der Leitung von Lehrerin Marina Goritschnig installierten 60 Schülerinnen und Schüler aus
mehreren Klassen der Berufsschule das Projekt. |