Burgenländische Festivalveranstalter machten in Wien Lust auf den Kultursommer
Eisenstadt (blms) - Alljährlich verwandelt sich das Burgenland im Sommer in die „größte
Open Air-Bühne Österreichs“. Mehr als 700.000 Gäste besuchen die Veranstaltungen des burgenländischen
Festivalsommers. Die Wiener zählen dabei zu den treuesten Gästen. „25 Prozent der Gäste im
Kulturbereich kommen aus Wien“, informierte Kulturlandesrat Helmut Bieler bei der Präsentation des burgenländischen
Kultursommers in Wien. Gemeinsam mit den Festivalveranstaltern und Tourismusdirektor Mario Baier machte der Kulturlandesrat
in den Prunkräumen der Albertina Lust auf die zahlreichen Kulturevents im Sommer.
Von der Kammermusik auf der Ritterburg bis zur Operette am Seestrand und opulenten Oper im Steinbruch, vom romantischen
Theaterfestival im Schlosshof über Kabarett bis zum Rockkonzert, Jazz und experimenteller Musik auf der grünen
Wiese – der burgenländische Kultursommer hat einiges zu bieten. Um über das diesjährige sommerliche
Festspielprogramm zu informieren und auf die Veranstaltungen einzustimmen, lud Burgenland Tourismus zu einer Präsentation
in die Prunkräume der Albertina. Die Riege der wichtigsten burgenländischen Kulturveranstalter war höchst
prominent vertreten: Harald Serafin (Seefestspiele Mörbisch), Wolfgang Werner (Opernfestspiele St. Margarethen),
Walter Reicher (Haydnfestspiele Eisenstadt), Johannes und Eduard Kutrowatz (Klangfrühling Burg Schlaining,
Liszt Festival Raiding), Pfarrer Josef Herowitsch (Kammermusikfestival Lockenhaus), Frank Hoffmann (Güssinger
Kultursommer), Dietmar Kerschbaum (j:opera, Jennersdorf: Festivalsommer), Christian Buchmann (Sommerfestival Kittsee)
und Ewald Tatar (Nova Rock, Wiesen Festivals) machten premierenbedingtem Termindruck zum Trotz ihre Aufwartung.
„Neben gediegener sommerlicher Unterhaltung erbringen die Festivals auch einen ansehnlichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung
des Landes“, so Kulturlandesrat Helmut Bieler. Über 417 Millionen Euro werden jährlich im Burgenland
aus dem gesamten Kulturnetzwerk einschließlich der multiplikativen Effekte erzielt. „Jeder 9. Arbeitsplatz
im Burgenland hängt damit direkt oder indirekt von der Kulturwirtschaft ab – in Arbeitsplätzen sind das
immerhin 7.500, mit indirekten Beschäftigungseffekten rund 9.750 Arbeitsplätze“, resümiert Bieler.
„Die Kultur ist eine der zentralen Säulen von Burgenland Tourismus, und die Sommerfestivals sind ein immens
wichtiges Asset im touristischen Angebotsportfolio des Burgenlandes. Mit ihren einzigartigen Locations, attraktiven
Programmen, großartigen Interpreten von internationalem Format, nicht zuletzt aber auch mit ihren herausragenden
Intendanten, sind die Festivals ein Anziehungspunkt für internationale Gäste, die neben dem Besuch der
Kulturveranstaltungen gerne auch das breitgefächerte burgenländische Urlaubsangebot nutzen“, ist Tourismusdirektor
Mario Baier überzeugt. |