Wirtschaft und öffentliche Verwaltung sind gefordert, ihre Dienstnehmer bei der Vereinbarung
von Beruf und Familie zu unterstützen
Wien (fpd) - "Das Audit 'berufundfamilie' und Staatspreis 'Familienfreundlichster Betrieb' sind
wichtige und erfolgreiche Einrichtungen, die es weiterzuführen gilt", erklärt FPÖ-NAbg. Carmen
Gartelgruber, Obfrau des Freiheitlichen Familienverbands Tirol (FFV) zur Beantwortung einer ihrer jüngsten
Anfragen durch den Minister für Wirtschaft, Familie und Jugend.
Jedoch müssten die Bemühungen im Bereich der Erleichterung der Vereinbarung von Beruf und Familie für
Dienstnehmer auch flächendeckend forciert werden, meint Gartelgruber: "Dies betrifft die Wirtschaft -
denn wir haben mehr als jene ca. 170 Betriebe, die sich bisher an den Ausschreibungen des Bundes beteiligt haben
- ebenso wie die öffentliche Verwaltung. Das Familienministerium etwa stellt hier eher die löbliche Ausnahme
als den Regelfall dar. Gerade für Bund und Länder aber sollte Familienfreundlichkeit nicht nur ein Lippenbekenntnis
sein, sondern auch gelebt werden."
Dies sei - gerade angesichts der demographischen Situation der einheimischen Bevölkerung - ein Gebot der Stunde,
wie auch der jüngst erschienene 5. Familienbericht beweise, so die FP-Mandatarin: "Staatssekretärin
Marek hat diesbezüglich die Herausforderungen für die Politik richtig benannt - die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, das Heben der Geburtenrate und den Kampf gegen Gewalt in der Familie. Es bleibt nur zu hoffen,
dass sie auch die richtigen Antworten darauf findet!" |