Eröffnung des Wettbewerbs im Salzburger Großen Festspielhaus
Salzburg (bmwfj) - Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft,
Familie und Jugend, hat am 26.06. im Großen Festspielhaus das Österreichische Bundes-Jugendsingen 2010
eröffnet und betonte dabei die Vielfalt, Kreativität und Lebendigkeit, die sie bei jungen Menschen immer
wieder erleben und bewundern könne. "Ihr seid der lebendige Beweis für die Begeisterungsfähigkeit
und das aktive Engagement der Jugendlichen, bei Euch und auch vielen anderen ist nichts von dem immer wieder beklagten
Desinteresse oder gar von einer Lethargie der Jugend zu bemerken", sagte Marek zu den rund 2.000 Kindern und
Jugendlichen, die sich in ihren Chören bis Dienstag der Bewertung durch eine Jury unterziehen.
Die rund 40.000 jungen Chorsängerinnen und Chorsänger, die sich in den Vor-Ausscheidungen in den einzelnen
Bundesländern um die Nominierung für den Bundesbewerb, den größten Chorwettbewerb Europas,
bemüht haben, sind für die Staatssekretärin der Beweis, dass Österreich den Beinamen "Musik-Nation"
zu Recht verdiene, zumal dieser Bewerb schon seit 63 Jahren der österreichischen Chorszene wichtige Impulse
beschere. Von den Vorausscheidungen bis zu diesem Finale gehe es darum, die Freude an der Musik und am qualitätsvollen
Singen zu fördern und zu unterstützen, betonte Marek.
In dem Wettbewerb, so die Staatssekretärin weiter, könne jede und jeder die eigenen Stärken und
Schwächen im Vergleich mit den anderen kennenlernen, außerdem werde es dadurch möglich, herausragende
Begabungen auf ihrem Weg zur Karriere zu begleiten und individuell zu unterstützen. Der fünftägige
Vergleich der Elite des österreichischen Chorgesangsnachwuchses werde somit nicht nur höchsten musikalischen
Genuss für alle Gäste garantieren, sondern vor allem auch einen wertvollen Beitrag zur persönlichen
Entwicklung aller Teilnehmenden leisten. Denn um Großes zu erreichen - und das gelte nicht nur im künstlerischen
Bereich - müsse man sich der Konkurrenz stellen.
"Uns allen wünsche ich, dass Musik und Kunst in ihrer Vielfalt und Freiheit in unserem Leben und in unserer
Gesellschaft immer einen zentralen Platz einnehmen mögen", schloss Marek. |