Sport- und Fitnessgeräte am DDr.-Alois-Lugger-Platz
Innsbruck (rms) - Der DDr.-Alois-Lugger-Platz ist ein modern gestalteter Treffpunkt und Veranstaltungsplatz
im Innsbrucker Stadtteil Olympisches Dorf - ein Ort der Begegnung, der Einwohner der verschiedensten Kulturen und
Altersschichten tagtäglich willkommen heißt. Seit Juni stehen dort mehrere Fitness- und Sportgeräte
für Jung und Alt zur freien Verfügung, die am 23.06. von Vizebürgermeister Christoph Kaufmann offiziell
begutachtet wurden.
Seit längerer Zeit kommt es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen der Gebäude und Einrichtungen
vor Ort. Nicht selten stehen dabei Jugendliche im Mittelpunkt, die ihren überschüssigen Energien freien
Lauf lassen.
Die Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) begegneten diesem Problem daher auf unkonventionelle
Weise. Nach einer Idee des "Tirol Aktiv"-Obmannes Christian Ostermünchner, der sich von entsprechenden
Einrichtungen in Barcelona (Spanien) inspirieren ließ, installierten die Stadt Innsbruck und die IIG gleich
drei Sport- und Fitnessgeräte.
"Als Jugend- und Sportreferent hat mich dieses Projekt gleich in mehrfacher Hinsicht sofort überzeugt",
so Vbgm. Christoph Kaufmann anlässlich der Vorstellung. "Es ist bekannt, dass Jugendliche sehr viel überschüssige
Energie in sich haben, sie sind in einem bestimmten Alter einfach körpergesteuert. Um zu vermeiden, dass sie
sich an öffentlichem bzw. fremdem Eigentum abreagieren, muss man ihnen attraktive Alternativen bieten. Diese
Sportgeräte sind dafür ideal und sie werden schon jetzt sehr gut angenommen, zumal wir die Jugendlichen
in Konzeption und Konstruktion von Anfang an eingebunden haben."
Die wetterbeständigen und wartungsfreien Geräte ermöglichen auch den Einwohnern des angrenzenden
Seniorenheims kostenlose sportliche Betätigung. "Die Geräte wurden von einer Spezialfirma konstruiert.
Die Stadt und die IIG teilen sich die Kosten zur Hälfte auf", so Dr. Franz Danler, Geschäftsführer
der IIG. "Hier können sich die Jugendlichen austoben und abreagieren und wir hoffen, dass wir damit auch
etwas gegen die Vandalenakte vor Ort erreicht haben." |