Überschüssige Energien in richtige Bahnen lenken   

erstellt am
24. 06. 10

Sport- und Fitnessgeräte am DDr.-Alois-Lugger-Platz
Innsbruck (rms) - Der DDr.-Alois-Lugger-Platz ist ein modern gestalteter Treffpunkt und Veranstaltungsplatz im Innsbrucker Stadtteil Olympisches Dorf - ein Ort der Begegnung, der Einwohner der verschiedensten Kulturen und Altersschichten tagtäglich willkommen heißt. Seit Juni stehen dort mehrere Fitness- und Sportgeräte für Jung und Alt zur freien Verfügung, die am 23.06. von Vizebürgermeister Christoph Kaufmann offiziell begutachtet wurden.

Seit längerer Zeit kommt es immer wieder zu mutwilligen Beschädigungen der Gebäude und Einrichtungen vor Ort. Nicht selten stehen dabei Jugendliche im Mittelpunkt, die ihren überschüssigen Energien freien Lauf lassen.
Die Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) begegneten diesem Problem daher auf unkonventionelle Weise. Nach einer Idee des "Tirol Aktiv"-Obmannes Christian Ostermünchner, der sich von entsprechenden Einrichtungen in Barcelona (Spanien) inspirieren ließ, installierten die Stadt Innsbruck und die IIG gleich drei Sport- und Fitnessgeräte.

"Als Jugend- und Sportreferent hat mich dieses Projekt gleich in mehrfacher Hinsicht sofort überzeugt", so Vbgm. Christoph Kaufmann anlässlich der Vorstellung. "Es ist bekannt, dass Jugendliche sehr viel überschüssige Energie in sich haben, sie sind in einem bestimmten Alter einfach körpergesteuert. Um zu vermeiden, dass sie sich an öffentlichem bzw. fremdem Eigentum abreagieren, muss man ihnen attraktive Alternativen bieten. Diese Sportgeräte sind dafür ideal und sie werden schon jetzt sehr gut angenommen, zumal wir die Jugendlichen in Konzeption und Konstruktion von Anfang an eingebunden haben."

Die wetterbeständigen und wartungsfreien Geräte ermöglichen auch den Einwohnern des angrenzenden Seniorenheims kostenlose sportliche Betätigung. "Die Geräte wurden von einer Spezialfirma konstruiert. Die Stadt und die IIG teilen sich die Kosten zur Hälfte auf", so Dr. Franz Danler, Geschäftsführer der IIG. "Hier können sich die Jugendlichen austoben und abreagieren und wir hoffen, dass wir damit auch etwas gegen die Vandalenakte vor Ort erreicht haben."
     
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