Mozarthaus Vienna präsentiert neue Sonderausstellung über Mozart und die Frauen   

erstellt am
24. 06. 10

Wien (rk) - In Mozarts Opern und in seinem Leben spielten Frauen eine große Rolle: Seine Mutter, das "Nannerl", das "Bäsle", die Weberischen ... um nur einige zu nennen. Grund genug, dem unerschöpflichen Thema im Mozarthaus Vienna ab 24. Juni 2010 die Ausstellung "Du wirst sehen, wie vergnügt wir sein können" zu widmen. "Mozarts Leben bietet trotz ausführlicher Briefliteratur noch viele Facetten, die es zu entdecken gilt", betonte Direktor Dr. Gerhard Vitek bei der gestrigen Eröffnung im Mozarthaus Vienna. Besonders bei seinen Beziehungen zu Frauen basiert vieles auf Vermutungen, auch sein aufwändiger Lebensstil und der lockere Umgang mit gesellschaftlichen Konventionen bieten bis heute Anlass zu zahlreichen Spekulationen. Die Ausstellung thematisiert unter anderem die Beziehung zu seiner Frau Constanze und deren Schwester Aloysia Weber, die Mozart vor Constanze umschwärmte. Auch die Beziehungen zu Nancy Storace, der "Susanne" der Figaro-Uraufführung, und zum "Bäsle", seiner Cousine, kommen nicht zu kurz. So entsteht ein vielschichtiges Bild der Zeit, das auch interessante Zugänge zur Musik Mozarts erschließt.

Neben zwölf ausgewählten Briefen, die dem Mozarthaus Vienna von der Internationalen Stiftung Mozarteum für die Ausstellung als Leihgaben überlassen werden, sind erläuternde Dokumente und Porträts zu sehen, die von Kurator Dr. Gernot Friedel ausgewählt wurden. Als künstlerische Reflexion zum Thema schufen Evelin Schmidt, Herwig Zens und Bernd Fasching Bild-Collagen, die ebenfalls im Sonderausstellungsraum präsentiert werden.Die Ausstellung "Mozart und die Frauen. Du wirst sehen, wie vergnügt wir sein können" ist von 24.6.2010 bis 9.1.2011 mit dem regulären Ticket für das Mozarthaus Vienna zu sehen. Das zu den Kulturbetrieben der Wien Holding gehörende Mozarthaus Vienna (A-1010 Wien, Domgasse 5) ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.
     
Informationen: http://www.mozarthausvienna.at    
     
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