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Zivildienst |
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erstellt am
23. 06. 10
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Fekter:
Auch heuer Rekordbudget für Zivildienst
Im ersten Halbjahr wurden heuer bereits 5.200 Zivildiener an die Trägerorganisationen
zugewiesen.
Wien (bmj) - "So wie im Vorjahr wird es auch heuer ein Rekordbudget für den Zivildienst geben",
sagte Innenministerin Dr. Maria Fekter am 22.06. "Unsere Zivildiener leisten wertvolle Arbeit für Senioren,
retten Leben und betreuen behinderte Menschen. Diese Dienste werden daher nicht eingeschränkt."
Im ersten Halbjahr wurden heuer bereits 5.200 Zivildiener an die Trägerorganisationen zugewiesen, für
die zweite Jahreshälfte sind 7.600 Zuweisungen vorgesehen. "Es gibt keinen Zuweisungsstopp."
Der Gesprächstermin vom 22. Juni 2010 war bereits seit zwei Wochen anberaumt. "Ich kooperiere gerne mit
den Trägerorganisationen, denn der Zivildienst liegt mir am Herzen", so Fekter abschließend. |
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Wurm und Eberl: Tiroler Seniorenbund-Chef will Frauen zu noch mehr unbezahlter Arbeit verpflichten
Sie legen dem Seniorenbund-Obmann die Lektüre des aktuellen Frauenberichts nahe
Wien (sk) - "Frauen leisten sehr viel unbezahlte Arbeit und freiwilligen Dienst an der Gesellschaft
mit Kinderbetreuung, Haushaltsarbeit und der Pflege von Angehörigen. Hier herrscht noch immer ein eklatantes
Ungleichgewicht zu den Männern. Ein verpflichtender Zivildienst für Frauen würde das weiter verstärken",
lehnen SPÖ-Frauensprecherin und Vorsitzende der Tiroler SPÖ-Frauen, Gisela Wurm und die Innsbrucker SPÖ-Gemeinderätin
Angela Eberl den Vorschlag des Innsbrucker ÖVP-Gemeinderats und Seniorenbund-Obmannes, Helmut Kritzinger in
der Tiroler Tageszeitung, ab. Kritzinger möchte Frauen zum Zivildienst verpflichten, um die Personallücken
in der Altenpflege zu schließen.
Wurm und Eberl legen dem Seniorenbund-Obmann die Lektüre des aktuellen Frauenberichts nahe. Da könne
er nachlesen, dass bereits 79 Prozent der pflegenden Angehörigen Frauen sind und auch der Pflegeberuf zu 87
Prozent von Frauen ausgeübt wird. Zudem sind zwei Drittel der Frauen in Österreich allein für Kinderbetreuung
und Haushalt verantwortlich.
"Solange sich das nicht ändert, wäre es äußerst unfair, den Frauen noch einen zusätzlichen
'Rucksack' mit einem Zivildienstjahr umzuschnallen, nur damit Lücken im Pflege- und Sozialsystem billig geschlossen
werden können. Zudem würde dies die Löhne im Niedriglohnsektor Pflege noch weiter nach unten drücken",
stellten Wurm und Eberl fest. |
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Vilimsky: Erweitertes Budget aus dem Asylwesen abziehen
Ende für Auslandsdienst als Ersatz für den ordentlichen Zivildienst gefordert
Wien (fpd) - FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Harald Vilimsky spricht sich gegen die angekündigte
Aufstockung des Zivildienst-Budgets aus. "Solange Zivildiener als Schülerlotsen oder in Hinterkammerln
von diversen Organisationen als Kopierhelfer fungieren, sollte keine Budgeterhöhung durchgeführt werden.
Wenn überhaupt, ist das benötigte Geld aus dem Asyl- und Fremdenwesen abzuziehen." Hierbei handle
es sich um Budgetressourcen von denen weitgehend diejenigen profitierten, die das österreichische Asylwesen
missbrauchen. Eine Kürzung sei ohnehin notwendig!
Es hänge maßgeblich davon ab, wie die jungen Menschen im Rahmen des Zivildienstes eingesetzt würden,
betont Vilimsky. Er hält in diesem Zusammenhang auch fest, dass dem Zivildienst im Ausland ein Ende gesetzt
werden solle. "Wenn beim Zivildienst Geld fehlt, sollte beim Auslandsdienst gespart werden!" Es sei überhaupt
nicht vereinbar, dass das Innenressort zur Wahrung der Sicherheit kurz gehalten werde, aber für den Auslandsdienst
als Ersatz für den ordentlichen Zivildienst Geld bereitstellt werde. |
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Scheibner übt Kritik an der Aufstockung des Budgets
"Verlangen die gleiche Großzügigkeit vom Finanzminister, wenn es um die
Budgets in den Sicherheitsressorts geht"
Wien (bzö) - "Heftige Kritik" an der Aufstockung des Zivildienstbudgets übte
BZÖ- Klubobmannstellvertreter Abg. Herbert Scheibner. "Es ist schon überraschend, "wie schnell
hier der Finanzminister die Millionen locker macht, wenn verschiedene Organisationen Kritik am zu geringen Budget
üben. Wenn es aber darum geht, für Polizei und Bundesheer das Notwendigste zur Aufrechterhaltung der
Sicherheit gewährleisten zu können, stößt man dann aber auf taube Ohren", so Scheibner,
der eine Evaluierung der Einsatzgebiete der Zivildiener verlangte.
"Diverse Trägerorganisationen würden sich nämlich mit diesen günstigen Arbeitskräften
ihre Hilfstätigkeiten in den Büros finanzieren. Im Gegensatz zu den geläufigen Darstellungen dürfen
die Zivildiener keine qualifizierte Pflegearbeit machen. Da gibt es genügend Einsparungspotentiale. Wir verlangen
die gleiche Großzügigkeit vom Finanzminister, wenn es um die Budgets in den Sicherheitsressorts geht",
sagte Scheibner. |
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