Beste Lösung: Kombination aus etwas Bargeld, Bankomat- und Kreditkarte – Barabhebungen mit
Bankomatkarte am billigsten, höhere Beträge mit Kreditkarte bezahlen
Wien (erste bank) - Mit Bargeld, Bankomat- und Kreditkarte ist man für den Urlaub gut gerüstet
"Im Urlaub ist man mit einer Kombination aus unterschiedlichen Zahlungsmitteln gut beraten. Urlauber sollten
sich allerdings bereits vor Reiseantritt über die Zahlungsmodalitäten und Spesen im Urlaubsland erkundigen,
um im Nachhinein keine bösen Überraschungen auf der Abrechung zu erleben", rät Manfred Bartalszky,
Leiter des Produkt- und Channelmanagements der Erste Bank Oesterreich. Bei Reisezielen in ein Euro-Land schneidet
der Urlauber am besten ab, wenn er einen geringen Teil an Bargeld mitführt, höhere Beträge mittels
Kreditkarte bezahlt und Geldabhebungen mit der Maestro-Karte am Bankomat vornimmt. Die Bezahlung mittels MaestroCard
(normale "Bankomatkarte") ist in Mitgliedsländern der EU mit Euro als Währung kostenlos. Kunden
der Erste Bank Oesterreich können an Geldautomaten bei Instituten des Erste Bank Konzerns kostenlos Geld beheben.
Reiseschecks verlieren bei konventionellen Reisen zunehmend an Bedeutung.
Kreditkarte punktet aufgrund ihrer Sicherheit
Kreditkarten sowie die Erste Bank Bankomatkarte sind aufgrund ihrer Sicherheit empfehlenswert. Geht die
Karte verloren oder wird sie gestohlen, kommt die Bank für die Schäden auf, sofern der Inhaber nicht
fahrlässig gehandelt hat. Innerhalb weniger Tage steht auch eine Ersatzkarte zur Verfügung. Darüber
hinaus beinhalten viele Kreditkarten Reiseversicherungspakete. Die Visa- bzw. Master-Card der Erste Bank umfasst
neben diesem Schutz zusätzlich eine kostenlose Reisestornoversicherung. Zur Bargeldbehebung sind Kreditkarten
allerdings nicht gedacht und sollten aufgrund der relativ hohen Entgelte und Spesen nur in Notfällen für
Barbehebungen verwendet werden. Bartalszky warnt vor allem vor der Bezahlung mittels Kreditkarte in Euro in Nicht-Euro
Ländern. "Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Kunde in der Landeswährung bezahlt.
Denn würde er in Euro bezahlen, würde er in jedem Fall eine schlechte Kursabrechnung erhalten. Bestes
Beispiel ist hier der Londoner Flughafen."
Währungswechsel nur in Banken ratsam
Beim Geldwechsel vor Urlaubsantritt gibt es Unterschiede in der Höhe der Spesen. Hausbanken gewähren
ihren Kunden oft Rabatte. "Fragen Sie aktiv in ihrer Bank nach Vergünstigungen", empfiehlt Bartalszky.
Die Erste Bank Oesterreich verrechnet bei Kauf über das Kundenkonto nur 1,5 Prozent statt der üblichen
drei Prozent Spesen. Auch ist die Höhe der Spesen beim Geldwechsel im Ausland von Land zu Land unterschiedlich.
Bartalszky: "Die Konditionen variieren sehr stark, weil es keine einheitlichen Richtlinien gibt. Wechselstuben
können die Gebühren selbst festlegen und somit verlangen was sie wollen. Es ist grundsätzlich besser,
wenige Behebungen mit höheren Beträgen zu machen, um die Mindestgebühren zu überschreiten."
Im Urlaubsland selbst sind die Kosten bei der klassischen Bankomatbehebung mit der BankCard (Bankomatkarte) am
geringsten. Bargeldbezug im Urlaubsland am Bankomat mit Visa/Mastercard (Kreditkarte) ist deutlich kostenintensiver
- davon wird auch abgeraten.
Spesen im Detail siehe Berechnungsbeispiel im Anhang.
Urlaubseuro - wo er am meisten Wert ist
Der Wert des Urlaubseuro ist im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft. Während der Euro in beliebten Urlaubsländern
wie der Türkei, Portugal oder Kroatien dennoch für gute Laune sorgt, drückt der starke USD ein wenig
die Stimmung der USA-Reisenden. Das aktuelle Kursverhältnis Euro zu USD liegt bei rund 1,24. Vor rund einem
Jahr lag dieser Wert noch bei 1,40. Der Preisvorteil für österreichische Urlauber ist somit deutlich
geschrumpft. In Überseeländern entwickelt sich der Euro ebenfalls weniger positiv - und macht den Auslandsaufenthalt
somit nicht mehr zum großen Schnäppchen. |