FPÖ kämpft weiter für gemeinsame Obsorge
Wien (fpd) - FPÖ-Vizeparteiobmann NAbg. Norbert Hofer begrüßt, dass sich im Vorfeld
der parlamentarischen Enquete zum Familienrecht am 24.06. Ministerin Bandion-Ortner ebenfalls für eine gemeinsame
Obsorge ausspricht. Die FPÖ setzt sich ja bereits seit längerem dafür ein.
"Die Erfahrungen mit der freiwilligen gemeinsamen Obsorge zeigen, dass es für die Kinder von großem
Vorteil ist, wenn beide Elternteile obsorgeberechtigt sind", betont Hofer und befürwortet ein neues modernes,
kinderorientiertes Scheidungsrecht nach dem Vorbild der Bundesrepublik Deutschland und Dänemark. Dort gehe
das Kindschaftsrecht von einem grundsätzlichen Fortbestand der gemeinsamen elterlichen Obsorge aus. "Tatsächlich
sei es höchste Zeit, die gemeinsame Obsorge beider Elternteile bei Trennungskindern endlich auf den Weg zu
bringen", meint Hofer. In Österreich sei es möglich, die Obsorge beider Elternteile im Falle der
Scheidung freiwillig zu vereinbaren: "Eine Evaluierung hat ergeben, dass sich diese Möglichkeit überaus
positiv ausgewirkt hat. Es gibt wesentlich weniger Konflikte, einen weitaus häufigeren Kontakt der Kinder
zu beiden Eltern und eine zehnmal geringere Kontaktabbruchsrate als bei alleiniger Obsorge", schildert Hofer
die Vorteile.
Abschließend gibt Hofer seiner Hoffnung Ausdruck, dass es im Zuge der parlamentarischen Enquete zu einer
guten Lösung im Sinne der Kinder komme. |