Kindersommer am Millstätter See…   

erstellt am
22. 06. 10

…für kleine Wanderer und große Piraten
Millstatt (gh-pr) - Wandern (fast) wie die Großen am Millstätter See Höhensteig, mit Kapitän Barbossa den Piratenschatz bergen, das Leben des seltenen Steinkrebses erforschen, Edelsteine schürfen, mit dem Rad den See umrunden … Der Kindersommer am Millstätter See in Kärnten ist mit Erlebnissen dicht gespickt.

Auf Drei-Hütten-Tour am neuen Millstätter See Höhensteig – da heißt es Wandern fast wie die Großen. Von Alm zu Alm geht es da im Halbstunden-Takt, vorbei an Drachen, die Quellwasser zum Trinken speien und an Holzsesselchen zum Ausruhen. Wer keine Lust hat, die kleinen Beine zu bewegen, lässt sich chauffieren: Der Almrundweg auf der Millstätter Alpe ist auch mit dem Kinderwagen zu befahren. Auf den drei Almhütten gibt’s zur Stärkung Süßes und Saures aus der Kärntner Bauernküche – und auf der Alexanderhütte lässt sich gar der Senner über die Schulter schauen und zeigt den Kindern, wie er aus Kuhmilch Käse macht.

Von der Mühle, zum Mehl, zum knusprigen Bauernbrot gewürzt mit frischen Kräutern: Auf dem Mühlenwanderweg, ebenfalls mit dem Kinderwagen zu befahren, warten neben Brotbackstube und Minimühle auch Grillplätze auf große und kleine Gäste.

Auf großer Piratenfahrt: Zurück an den Ufern des Millstätter Sees wartet schon Kapitän Barbossa auf seine junge Mannschaft, um einen längst verschollenen Schatz zu heben, der sich in der Nähe der berüchtigten Laggerbucht verbirgt. Über Stock und Stein, mit der Schatzkarte in der Hand, vorbei an allerlei Zeichen, führt die Spur zu dem geheimen Versteck. Die „Black Pearl“ hisst jeden Dienstag und Mittwoch – auch bei Schlechtwetter – ihre Totenkopfflagge, um von den Seeorten Döbriach und Seeboden die kleinen Piraten an Bord zu nehmen, die mit Augenklappen, Piratentuch und Fernrohr auch standesgemäß ausgerüstet werden.

Den Krebsen hinterher: Auf der neu errichteten „Krebsenwandermeile“, einer Nebenroute des Millstätter See Höhensteigs, begeben sich kleine und große Naturforscher auf die Spur des in Europa selten gewordenen Steinkrebses. Hölzerne Stege, Brücken und kleine Aussichtsplattformen lassen tief hinter Steine und Wurzeln blicken, wo der „goldene Ritter des Weirerbachs“ mit seinem gelb-rötlich schimmernden Panzer zu Hause ist. Unter dem Strahl der Taschenlampe hat der eine oder andere goldene Ritter seinen großen Auftritt, wenn er sich mit seinen langen Scheren über Steine und den ufernahen Sand bewegt. Der vom Aussterben bedrohte Steinkrebs findet im Weirerbach übrigens sein letztes Rückzugsgebiet in Kärnten.

Nach edlen Steinen schürfen: Edelsteinschürfer kommen auf dem Gelände des „Granatium“ in Radenthein, der alten Bergwerksstadt in der Destination Millstätter See, auf ihre Rechnung. Kids & Co schlagen mit Hammer und Meißel (Werkzeug und Schutzbrille sind im Schürfgelände erhältlich) die rubinroten Granate aus dem Fels. Ein professioneller Schleifer verhilft auf Wunsch den Granaten zu gebührendem Glanz.

Mit dem Rad auf Rundkurs um den See: Sport, Naturerlebnis und Badespaß lässt sich auf dem Radweg um den Millstätter See kombinieren. Der 28 Kilometer lange Rundkurs bietet kindergerechte Etappen, an deren Stationen kleine Pedalritter immer wieder Abwechslung finden, zum Beispiel bietet sich am unverbauten Südufer die Bank im Millstätter See zum Rasten an. Über einen kleinen, aus Steinen gelegten Weg gelangt man zu der Sitzgelegenheit, die in Ufernähe im Wasser steht. Und wer genau hinsieht, wird Fische beobachten, die sich im glasklaren Wasser tummeln. Immer wieder öffnen sich am Südufer kleine Buchten für eine Abkühlung im See, bevor sich Groß und Klein wieder in den Sattel schwingen. Und wem die Strecke rund um den See zu lange wird, besteigt das Radschiff Peter Pan, das im Sommer halbstündlich vom Süd- zum Nordufer nach Millstatt pendelt.

In der Welt der Märchen: Auf eine märchenhafte Reise in den Orient entführen heuer die Komödienspiele auf Schloss Porcia in Spittal/Drau ihre kleinen Gäste. In „Kalif Storch“, einem Stück nach dem Märchen von Karl Hauff, sorgt ein böser Zauberer für lustige Verwirrungen mit Happy End. In Döbriach im Sagamundo, dem Haus des Erzählens, heißt die Kinder Ritter Wolfram vom Wolfsberg willkommen, der Sagenhaftes zu erzählen weiß – über den Mirnockriesen, Berggeister und geheimnisvolle Seewesen.
     
Informationen: http://www.millstaettersee.at    
     
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