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Benefiz-Biker legen sich in die "Fürstenkurve" |
erstellt am |
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18. TOY-RUN führt in den Schlosspark Grafenegg – Spendenbetrag von
31.086 Euro geht an drei NÖ Sozialeinrichtungen – 1585 Motorräder bei Österreichs größter
Motorrad-Benefizfahrt Wien (toyrun) - Dass es bei der TOY-RUN feucht-fröhlich zugeht, ist ja kein Geheimnis. Aber nicht, weil großzügig dem Alkohol gefrönt wird, sondern weil die Teilnehmer auch bei regnerischem Wetter ihre ansteckende Fröhlichkeit behalten. Erhöhte Luftfeuchtigkeit war ja in den letzten Jahren nicht selten, auch für den dritten Sonntag im Juni 2010 sprachen die Prognosen nicht von ungetrübter Sommerhitze. Unter diesen Voraussetzungen konnten sich die Benefizbiker über herrliches Schönwetter freuen: Der Himmel zeigte sich bedeckt, aber es blieb ganztägig trocken. Der "Wolkenturm", die prächtige Open-Air-Bühne im Schlosspark Grafenegg, war das Ziel der heuer aus 1585 Motorrädern bestehenden Spendenfahrt. Neben musikalischen Darbietungen von Abordnungen diverser Sozialeinrichtungen, die in den früheren Jahren bedacht worden waren, stellten die Auftritte der Kinder von Esperanza, SoWo Neunkirchen und den "Zwergen" aus Klosterneuburg die Höhepunkte dar. Der gute Ruf der "Biker für Kinder" war eine Grundvoraussetzung, dass die Kinder und Jugendlichen kostenlos in der eindrucksvollen Kulisse auftreten durften. Freundliche, wohlwollende Unterstützung aus St. Pölten hat natürlich auch dazu beigetragen - Ehrensache, dass sich Ernstl dafür beim "obersten Niederösterreicher" persönlich bedankte. Als "spezifische Sorte von Menschen" bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die TOY-RUNer: "Sie bringen unglaublich viel Wärme, Sonnenschein, Lebensfreude und Optimismus in unsere Gesellschaft" erläuterte Pröll und lobte die Disziplin der Bikergemeinschaft, die er bei seiner ersten TOY-RUN am Heldenberg staunend zur Kenntnis nehmen durfte: "Auf ein Wort vom Ernstl haben ein paar kräftige Burschen blitzartig die Sonnenschirme quer über den ganzen Platz zu den Kindern getragen. Da hab ich mir gedacht, ich wär vielleicht lieber der Boss von TOY-RUN, weil in der Landesregierung folgen mir die Leute nicht immer so schnell!" Am Ende des gemeinsamen Festes konnte die stolze Summe von Euro € 31.086,51 an die Vertreter der begünstigten Sozialeinrichtungen übergeben werden. Eva Wolmersdorfer für Esperanza, Raimund Berger für SoWo Neunkirchen und Florian Brantner für "MiAburg" Klosterneuburg übernahmen die entsprechenden Geldbeträge im Namen ihrer Einrichtungen. Damit können die Kinder und Jugendlichen Aktivitäten erleben, die für ihre Altersgenossen aus behütetem Elternhaus schon mehr oder weniger selbstverständlich sind - für Bewohner von Sozialeinrichtungen aus finanziellen Gründen aber oft nur Wünsche bleiben. Egal ob es in den Wiener Wurstelprater geht oder zur Pizzeria ums Eck, zum Eissalon oder zum Burger-Imbiss: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der TOY-RUN 2010 schenkten mit ihrer Unterstützung glückliche Momente. Dass die Begeisterung aber nicht nur in den strahlenden Kinderaugen abzulesen war, musste selbst der Landeshauptmann neidlos anerkennen: Er habe in Grafenegg, wo Kultur der vielfältigsten Art zu leistbaren Bedingungen für alle Kulturinteressierten geboten werde, "noch nie so eine Stimmung erlebt wie bei der TOY-RUN". |
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Informationen: http://www.toyrun.at | ||
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