Moser: Bures muss raus aus dem Öl   

erstellt am
05. 07. 10

Grüne fordern: Öffis mit besseren Tickts und Angeboten attraktivieren
Wien (grüne) - "Raus aus dem Öl, Frau Ministerin! Verkehrsministerin Bures muss endlich die Öl-Abhängigkeit der Verkehrspolitik massiv verringern!" fordert die Verkehrssprecherin der Grünen, Gabriela Moser. "Der Mobilitätsbereich hängt zu 94% am an der Pipeline der Katastrophen-Konzerne. Steigende Treibstoffpreise werden zum sozialen Sprengsatz, wenn nicht rechtzeitig die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut werden!" Bures muss deshalb dringend die Öffis attraktivieren: günstige Tarife, elektronische Tickets, Österreich-Card, Taktfahrpläne, Förderung der regionalen innovativen Verkehrskonzepte mit systemischen Umsteigeknotenpunkten,... Diese Investitionen bringen nachhaltige Arbeitsplätze und eine vom Erdöl unabhängige, sozial ausgerichtete Mobilität. Durch einen sofortigen Autobahnbaustopp stünden dafür pro Jahr mehr als 100 Mio Euro zur Verfügung.

Auch das Land Oberösterreich hat endlich den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wie im Gesamtverkehrskonzept beschlossen, offensiv anzugehen und nicht, wie beabsichtigt, kaputt zu sparen. Pühringer muss endlich begreifen, dass sich auch die Verkehrskultur angesichts der Ölsituation und der Ressourcenspar-Klimaschutznotwendigkeit ändern muss. Oberösterreich braucht Infrastrukturinvestitionen in nachhaltige ÖV-Projekte und eine budgetäre Absicherung der Regionalverkehrskonzepte. 120 Mio sind dafür bereitzustellen. Die Einnahmen OÖs aus der Mineralölsteuer müssen für den Ausbau der Öffis verwendet werden. Auch die SP-OÖ hat endlich ihre autoorientierte Windschutzscheiben-Perspektive in Richtung ÖV umzupolen und um mehr Mittel kämpfen. Das ist auch nachhaltige Sozialpolitik!

"Sowohl Bures als auch die Landesfinanz und -verkehrspolitikerInnen müssen ihr Bekenntnis zu Klimaschutz und Öffis endlich in budgetäre Zahlen gießen. Das Geld hierzu liegt auf der Straße!"
     
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