Grüne fordern: Öffis mit besseren Tickts und Angeboten attraktivieren
Wien (grüne) - "Raus aus dem Öl, Frau Ministerin! Verkehrsministerin Bures muss endlich die
Öl-Abhängigkeit der Verkehrspolitik massiv verringern!" fordert die Verkehrssprecherin der Grünen,
Gabriela Moser. "Der Mobilitätsbereich hängt zu 94% am an der Pipeline der Katastrophen-Konzerne.
Steigende Treibstoffpreise werden zum sozialen Sprengsatz, wenn nicht rechtzeitig die öffentlichen Verkehrsmittel
ausgebaut werden!" Bures muss deshalb dringend die Öffis attraktivieren: günstige Tarife, elektronische
Tickets, Österreich-Card, Taktfahrpläne, Förderung der regionalen innovativen Verkehrskonzepte mit
systemischen Umsteigeknotenpunkten,... Diese Investitionen bringen nachhaltige Arbeitsplätze und eine vom
Erdöl unabhängige, sozial ausgerichtete Mobilität. Durch einen sofortigen Autobahnbaustopp stünden
dafür pro Jahr mehr als 100 Mio Euro zur Verfügung.
Auch das Land Oberösterreich hat endlich den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, wie im Gesamtverkehrskonzept
beschlossen, offensiv anzugehen und nicht, wie beabsichtigt, kaputt zu sparen. Pühringer muss endlich begreifen,
dass sich auch die Verkehrskultur angesichts der Ölsituation und der Ressourcenspar-Klimaschutznotwendigkeit
ändern muss. Oberösterreich braucht Infrastrukturinvestitionen in nachhaltige ÖV-Projekte und eine
budgetäre Absicherung der Regionalverkehrskonzepte. 120 Mio sind dafür bereitzustellen. Die Einnahmen
OÖs aus der Mineralölsteuer müssen für den Ausbau der Öffis verwendet werden. Auch die
SP-OÖ hat endlich ihre autoorientierte Windschutzscheiben-Perspektive in Richtung ÖV umzupolen und um
mehr Mittel kämpfen. Das ist auch nachhaltige Sozialpolitik!
"Sowohl Bures als auch die Landesfinanz und -verkehrspolitikerInnen müssen ihr Bekenntnis zu Klimaschutz
und Öffis endlich in budgetäre Zahlen gießen. Das Geld hierzu liegt auf der Straße!"
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