Kremser Donauhafen verspürt wieder Oberwasser   

erstellt am
05. 07. 10

Krems (nöwpd) - Der Donauhafen Krems ist wieder im Aufwind: Von Anfang Jänner bis Ende Juni 2010 wurden an Niederösterreichs größtem Umschlagplatz an der Wasserstraße Güter mit einem Gesamtvolumen von 480.000 Tonnen verladen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs ist das ein Zuwachs um 14 Prozent. Das teilt Hubert Mierka, Geschäftsführer der Mierka Donauhafen Krems GmbH&Co KG, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit.

"So wie in Zeiten der Hochkonjunktur brummt unser Motor noch nicht, aber im Vergleich zu 2009 läuft das Geschäft heuer spürbar besser", erklärt Mierka. Nach Verkehrsträgern aufgeschlüsselt entfielen im ersten Halbjahr 160.000 Tonnen auf den Schiffs-, 140.000 Tonnen auf den Bahn- sowie 180.000 Tonnen auf den Lkw-Umschlag. Beim Schiffsumschlag verbuchte der Donauhafen Krems ein Plus um 44 Prozent, beim Bahnumschlag um 26 Prozent. Lediglich der Lkw-Umschlag war mit minus zehn Prozent rückläufig.

Das Containergeschäft hingegen sei wieder um ein Fünftel gewachsen, gibt Mierka bekannt. Auch würden jetzt wieder deutlich mehr Schiffe in den Kremser Hafen einlaufen als im Vorjahr. "In den ersten sechs Monaten haben 200 Frachtschiffe bei uns angelegt, ein Drittel mehr als im Vergleichszeitraum 2009", rechnet der Geschäftsführer vor.

Große Erwartungen setzt Hubert Mierka in die Zusammenarbeit mit der deutschen Logistik-Gruppe Rhenus, die vor kurzem mit einer Beteiligung von 26 Prozent bei ihm an Bord gegangen ist. Rhenus erwirtschaftet mit 16.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 2,7 Milliarden Euro. "Für uns ist dieses Unternehmen der ideale Partner, weil wir mit Rhenus gemeinsam unseren Kunden ein ausgezeichnetes Vertriebsnetzwerk anbieten können", betont Mierka.
     
Informationen: http://www.mierka.at    
     
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