Beschäftigung stärker gestiegen als erwartet
Wien (bmask) - "Österreich hatte im Mai EU-weit die geringste Arbeitslosenzahl und
auch den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Das geht aus den heute veröffentlichten Zahlen
von Eurostat hervor. Für mich ist dies der Beweis, dass die österreichische Bundesregierung mit ihrem
Mix aus Konjunktur-, Beschäftigungs-, und Arbeitsmarktprogrammen den richtigen Weg gegangen ist und den Kampf
gegen die Krise in Europa am besten geführt hat. Wir werden alles daran setzen, dass dieser erfolgreiche Weg
für mehr Beschäftigung fortgesetzt wird. Mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslose sind zudem der
beste Beitrag zur erforderlichen Budgetkonsolidierung", erklärte heute Sozialminister Rudolf Hundstorfer.
Nach Eurostat Berechnung ist die Arbeitslosenquote im Mai in Österreich bei 4 Prozent gelegen. Zudem ist mit
einem Minus von 0,9 % (von 4,9 auf 4 %) der Rückgang in Österreich im Jahresvergleich am höchsten
von allen EU-Mitgliedsländern ausgefallen. Die Arbeitslosenquote der EU27 lag im Mai bei 9,6 Prozent.
"Ganz besonders positiv bewerte ich neben dem Faktum, dass Österreich heute im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit
die Nummer eins in Europa ist, dass in unserem Land auch die Beschäftigung wieder stark ansteigt. Der Stand
der aktiv Beschäftigten ist im Juni um fast 41.000 Beschäftigte auf 3.318.470 Personen gestiegen, was
einem Plus von 1,2 Prozent entspricht", informierte der Sozialminister.
Positiv ist auch der Trend bei der Jugendarbeitslosigkeit: Die Jugendarbeitslosenquote lag im Mai 2010 bei 9,5%
(-1,2 Prozentpunkte zum Vorjahr) und Österreich liegt damit nach den Niederlanden und Deutschland an dritter
Stelle innerhalb der Europäischen Union. (EU27: 20,5%).
"Bei aller Freude Europameister beim Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zu sein, dürfen wir nicht nachlassen.
Wir werden die bewährten Programme, speziell auch für die Jugend optimieren und weiterführen und
innovative Wege beschreiten. Ich sage es noch einmal deutlich: Es gibt einen deutlichen Silberstreif am Horizont,
vorbei ist die Krise allerdings noch nicht", so der Sozialminister abschließend |