Wurm: Schluss mit den Ausreden der Wirtschaftsbosse  

erstellt am
30. 06. 10

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ist konsequente und beharrliche Kämpferin für geschlechtergerechte Politik
Wien (sk) - "Schluss mit Ausreden der Wirtschaftsbosse", so kommentiert SPÖ- Frauensprecherin Gisela Wurm den heute von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek präsentierten Nationalen Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt (NAP-Gleichstellung). Nachdem sich beide Koalitionspartner im Regierungsübereinkommen zur Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt bekannten, nahm Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek neben ihren Regierungskollegen, die Sozialpartner und Vertreter der Wirtschaft und Wissenschaft in die Pflicht. "Frauenministerin Heinisch-Hosek ist es gelungen, alle wesentlichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger an einen Tisch zu holen und statt den üblichen beschwichtigenden Worten, Lösungen einzufordern und diese auch zu bekommen", so Wurm am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst, die die Beharrlichkeit und Konsequenz der Frauenministerin lobte. ****

Die Liste der Projekte, die von 150 Expertinnen und Experten erarbeitet wurden, könne sich sehen lassen, betonte Wurm, die die konkreten Projekte der Frauenministerin besonders hervorhob. Neben dem Ausbau der Kinderbetreuung und der Stärkung der Väterkarenz sind das eine verpflichtende Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe, die Selbstverpflichtung für mehr Frauen in den Führungsetagen der staatsnahen Betriebe und der Lohn- und Gehaltsrechner. "Das sind praktikable und lösungsorientierte Instrumente mit denen die Wirtschaft, die Schule, der Arbeitsmarkt und die Wissenschaft emanzipatorischer, gerechter und sinnvoller werden", so Wurm. In diesem Zusammenhang erinnerte die SPÖ-Frauensprecherin an die bereits umgesetzten Projekte wie zum Beispiel die Schaffung von 10.000 zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen, das kostenlose letzte Kindergartenjahr, das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld und die verpflichtende Einkommenstransparenz. "Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek ist eine engagierte Kämpferin, die auf Dialog und Lösungen setzt. Damit können sich auch die mächtigen Männer nicht mehr an einer geschlechtergerechten Politik und deren Umsetzung vorbeischwindeln. Und das ist gut so", so Wurm abschließend.
     
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